Tote auf dem Friedhof - Nicht nur unter der Erde

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kabo16 Avatar

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Eine Buch auf dem Friedhof anfangen zu lassen, das ist mal etwas Neues. Okay, wenn man dann erfährt das die Hauptperson Friedhofsgärtnerin ist, vielleicht dann doch der richtige Einstieg. Zumal von Friedhöfen im November eine ganz besondere Atmosphäre ausgeht. Annette Wieners versteht es sehr genau den Leser nicht nur die Kälte am Morgen sondern auch den Nebel kalt auf der Haut spüren zu lassen. Gesine, früher selber bei der Polizei - nun Gärtnerin auf dem Friedhof, beginnt jeden Tag früh mit ihrer Arbeit. Allerdings scheint sie heute morgen doch nicht die Erste zu sein. Ihr "komisches Gefühl" wird zur Gewissheit mit dem Auffinden eines kleinen Babys. Sie rettet diesem Kind das Leben, indem sie es schnellstmöglich ins Krankenhaus bringt. Dort erfährt sie allerdings auch, das eine Frau an der Bushaltestelle am Friedhof tot aufgefunden wurde. Die Mutter des kleinen ausgesetzten Babys?
Dieses zweiten Teil um die Person Gesine Cordes kann man gut lesen und verstehen, auch wenn man den ersten Teil nicht kennt. So habe ich es auf jeden Fall bei dem Lesen der LP empfunden.