Erscheinungstermin und Titel sind mit Sicherheit gut kalkuliert, doch der Titel stellt nur ungenau den Inhalt des Buches dar.
"Fuck you, Kita!" erzählt auch von dem Kampf einer Familie um einen Kitaplatz in Berlin vor Einführung der gesetzlichen Pseudogarantie, aber eben nur auch. Ich hatte große Freude dran, nach vielen Büchern über das erste Jahr mit einem Baby endlich mal über die Erfahrungen im zweiten und dritten Jahr zu lesen.
Da ich selbst eine zweijährige Tochter habe, die seit über einem Jahr eine Kita besucht, fand ich es interessant über sehr ähnliche Erlebnisse sowohl im Bereich der Kita als auch von Zuhause zu lesen. Da sowohl Vater als auch Mutter zu Wort kommen, kann man sich als Leser und auch als Leserin in die erzählten Situationen einfühlen.
Zu Beginn wird die Odyssey der Suche nach einem Betreuungsplatz geschildert, aber dann geht es auch schnell um den Alltag mit einem Kind wenn beide Elternteile Arbeiten. Wie wird die Verantwortung in einem subjektiven Fall geteilt? Schließtage der Kita, Kranheiten des Kindes, wie bekommt man Familie und Beruf unter einen Hut und wie reagiert das Umfeld? Akzeptanz von Arbeitgebern, Kollegen, Freunden, Familie. Der Umgang mit anderen Eltern und Kindern. Die Autoren werfen auch einen Blick über den Tellerrand, was berichten andere Eltern und wie war es eigentlich früher. Wenn man sich an die Vergangenheit erinnert stellt man fest, dass sich in den letzten Jahren wirklich allerhand verändert hat, was mit Sicherheit nicht heißt, dass wir bereits bei einem Ideal angekommen sind. Das Fazit des Buches fällt dennoch nüchtern wohlwollend aus. So ist auch meine Wertung des Buches. Es lässt sich angenehm und recht schnell lesen und wird vorallem auch durch den regelmäßigen Perspektivenwechsel spannend. Für Eltern sicher eine interessante Lektüre, ob das Buch jedoch für "nicht betroffene" von Wert ist wage ich nicht zu sagen. Es handelt sich nämlich anders als der Titel vermuten lässt nicht um eine zynische Abrechnung mit dem System Kita in Deutschland.
"Fuck you, Kita!" erzählt auch von dem Kampf einer Familie um einen Kitaplatz in Berlin vor Einführung der gesetzlichen Pseudogarantie, aber eben nur auch. Ich hatte große Freude dran, nach vielen Büchern über das erste Jahr mit einem Baby endlich mal über die Erfahrungen im zweiten und dritten Jahr zu lesen.
Da ich selbst eine zweijährige Tochter habe, die seit über einem Jahr eine Kita besucht, fand ich es interessant über sehr ähnliche Erlebnisse sowohl im Bereich der Kita als auch von Zuhause zu lesen. Da sowohl Vater als auch Mutter zu Wort kommen, kann man sich als Leser und auch als Leserin in die erzählten Situationen einfühlen.
Zu Beginn wird die Odyssey der Suche nach einem Betreuungsplatz geschildert, aber dann geht es auch schnell um den Alltag mit einem Kind wenn beide Elternteile Arbeiten. Wie wird die Verantwortung in einem subjektiven Fall geteilt? Schließtage der Kita, Kranheiten des Kindes, wie bekommt man Familie und Beruf unter einen Hut und wie reagiert das Umfeld? Akzeptanz von Arbeitgebern, Kollegen, Freunden, Familie. Der Umgang mit anderen Eltern und Kindern. Die Autoren werfen auch einen Blick über den Tellerrand, was berichten andere Eltern und wie war es eigentlich früher. Wenn man sich an die Vergangenheit erinnert stellt man fest, dass sich in den letzten Jahren wirklich allerhand verändert hat, was mit Sicherheit nicht heißt, dass wir bereits bei einem Ideal angekommen sind. Das Fazit des Buches fällt dennoch nüchtern wohlwollend aus. So ist auch meine Wertung des Buches. Es lässt sich angenehm und recht schnell lesen und wird vorallem auch durch den regelmäßigen Perspektivenwechsel spannend. Für Eltern sicher eine interessante Lektüre, ob das Buch jedoch für "nicht betroffene" von Wert ist wage ich nicht zu sagen. Es handelt sich nämlich anders als der Titel vermuten lässt nicht um eine zynische Abrechnung mit dem System Kita in Deutschland.