„Im Alter von zwölf Jahren kennt Paul die Liebe schon. In der Mitte seines Lebens weiß er weniger denn je, wie er sie leben soll.
Ein halbes Leben lang erkundet Paul die Liebe, mit Giovanni, Maud und Chloé, im Sommerurlaub in Italien und in New York City. Er liebt bedingungslos und ohne Kompromisse, gibt sich seinem Gegenüber vollkommen hin. Der neue Roman des Bestsellerautors von „Call Me By Your Name“ ist ein sinnliches und intimes Porträt eines unerschrocken Begehrenden, der anderen Menschen außergewöhnlich nahe kommt.“
Das ist der Klappentext zu dem Roman, den ich gerade gelesen habe. Deshalb, und auch weil mir die Leseprobe aus dem ersten Abschnitt, in dem der 12-jährige Paul sich zum ersten Mal verliebt, in den um vieles älteren Tischler Giovanni, sehr gut gefallen hat, landete der Roman auf meinem Stapel.
Doch leider hielt der Roman sein Versprechen nicht. Ich konnte weder bedingungslose Liebe erkennen, vielmehr wabert der Protagonist von einer Verliebtheit in die nächste, bleibt meiner Meinung nach an der Oberfläche, ist nie ganz anwesend, sondern immer schon beinahe bei der nächsten Geschichte. Von Hingabe war da wenig sichtbar für mich. Er wechselt von Frau zu Mann und wieder zurück und lässt sich bevorzugt von den vorhergehenden Partner*innen den Freibrief für die Trennung geben. Ich fand die beschriebenen Szenen auch nicht sinnlich, sondern teilweise ziemlich plump und trivial. Auch sprachlich konnte mich der Roman nicht überzeugen, da halfen auch die langen Stellen, in denen der Autor sein Wissen zu unbekannten Mezzosopranistinnen oder klassischer Literatur unterbrachte, nicht. Eine Formulierung wie: „Gesagt, getan.“ S.329 kommt für gewöhnlich nur in richtig trivialen Romanen vor. Oder in Kinderaufsätzen.
Bis auf den ersten Abschnitt, den ich zwar auch nicht durchgehend ganz schlüssig fand, der aber noch recht spannend erzählt wird, fand ich den Roman ziemlich langweilig und ich ging immer mehr dazu über, Stellen querzulesen.
Sehr schade, ich hatte wesentlich mehr erwartet!
Ein halbes Leben lang erkundet Paul die Liebe, mit Giovanni, Maud und Chloé, im Sommerurlaub in Italien und in New York City. Er liebt bedingungslos und ohne Kompromisse, gibt sich seinem Gegenüber vollkommen hin. Der neue Roman des Bestsellerautors von „Call Me By Your Name“ ist ein sinnliches und intimes Porträt eines unerschrocken Begehrenden, der anderen Menschen außergewöhnlich nahe kommt.“
Das ist der Klappentext zu dem Roman, den ich gerade gelesen habe. Deshalb, und auch weil mir die Leseprobe aus dem ersten Abschnitt, in dem der 12-jährige Paul sich zum ersten Mal verliebt, in den um vieles älteren Tischler Giovanni, sehr gut gefallen hat, landete der Roman auf meinem Stapel.
Doch leider hielt der Roman sein Versprechen nicht. Ich konnte weder bedingungslose Liebe erkennen, vielmehr wabert der Protagonist von einer Verliebtheit in die nächste, bleibt meiner Meinung nach an der Oberfläche, ist nie ganz anwesend, sondern immer schon beinahe bei der nächsten Geschichte. Von Hingabe war da wenig sichtbar für mich. Er wechselt von Frau zu Mann und wieder zurück und lässt sich bevorzugt von den vorhergehenden Partner*innen den Freibrief für die Trennung geben. Ich fand die beschriebenen Szenen auch nicht sinnlich, sondern teilweise ziemlich plump und trivial. Auch sprachlich konnte mich der Roman nicht überzeugen, da halfen auch die langen Stellen, in denen der Autor sein Wissen zu unbekannten Mezzosopranistinnen oder klassischer Literatur unterbrachte, nicht. Eine Formulierung wie: „Gesagt, getan.“ S.329 kommt für gewöhnlich nur in richtig trivialen Romanen vor. Oder in Kinderaufsätzen.
Bis auf den ersten Abschnitt, den ich zwar auch nicht durchgehend ganz schlüssig fand, der aber noch recht spannend erzählt wird, fand ich den Roman ziemlich langweilig und ich ging immer mehr dazu über, Stellen querzulesen.
Sehr schade, ich hatte wesentlich mehr erwartet!