Wie das Leben so spielt

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Für jemanden, der prinzipiell etwas gegen dass Fremdgehen und parallel lieben hat, ist dieses Buch harte Kost. Aber am Ende wahrscheinlich auch ehrlicher, als meine eigenen hohen Ansprüche an die Liebe. Ehrlicher und mutiger.

Paul stolpert in die Liebe, wie wir alle. Auf der Suche. Nach etwas Neuem. etwas Tiefem. Etwas, dass groß ist und alles verzehrend. Und wie wir alle, weiß er auch beim dritten Mal immer noch nicht, wie es funktioniert. Wie genau die Liebe gelebt werden will, damit sie auf ewig hält. Was sie von einem erwartet. Was das alles bedeutet.

Erschreckenderweise fand ich mich in seinem Chaos wieder. In jedem seiner Gedankenszenen, die er abspielt, jedes Mal, wenn er nicht in den Kopf des anderen hineinsehen konnte. In der Art, wie er Niederlagen und Rückschläge wegsteckt und dann doch kurzfristig vollkommen daran zerbricht.

Das Buch hat zudem am Ende noch eine interessante Wendung zu bieten, die ich nach all den Liebschaften wirklich zu schätzen wusste.