Für einen Sommer und immer

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patenkind91 Avatar

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Als Annika erfährt, dass ihre Mutter an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist und nicht mehr lange leben wird, ist sie zutiefst erschüttert. Sie hat kein so gutes Verhältnis zu ihrer besonnenen und perfekten Mutter und weiß nicht wie sie mit dieser Nachricht umgehen soll.
Hals über Kopf bucht die erfolgreiche Pharmareferentin eine Reise in die Dolomiten um Abstand zu gewinnen. Als Stadtmensch macht sie zunächst alles falsch was man falsch machen kann. Sie möchte in einem Wander- und Klettergebiet joggen gehen, hat für ihre erste Wandertour weder Wanderschuhe noch Proviant, aber sie schafft es ihrem sympathischen Bergführer Samuel auf natürliche Weise zu erklären, dass sie sich überhaupt nicht in diesem Gebiet auskennt. Zwischen Annika und Samuel entwickelt sich eine wunderbare Liebesgeschichte. Annika lernt die Natur zu lieben und ihre Gefühle zuzulassen und sie schafft es auch ihre Vergangenheit zu bewältigen. Sie hat schwer darunter gelitten ihren Vater bevor er starb, nicht noch einmal sehen zu können.
Es ist wunderbar zu lesen, wie Annika immer wieder ihre Gefühle zu reflektieren versucht und in ihren Gedanken versucht zu verstehen, wie sie geworden ist und dass sie das eigentlich gar nicht will. So schafft sie es schließlich auch ihrer Mutter ohne schlechtes Gewissen gegenüberzutreten. Sie findet in Samuel große Unterstützung, doch zu viel will ich über den schönen Liebesroman nicht verraten.