Berührend und Mut machend

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bertacara Avatar

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August, 1914 bei Ausbruch des 1. Weltkriegs als 16-jähriger in England zu seinem Schutz interniert, kommt 1918 endlich frei und kann zurückkehren nach Deutschland. In dieser schweren Zeit haben ihn die Briefe von seinen Eltern und seiner Kindheitsfreundin Lotte aufrechterhalten. Auf dem Weg nach Mühlbach in der Pfalz kommt er nach Bremen um Lotte zu treffen und beide erkennen, dass sie inzwischen mehr verbindet als nur Freundschaft. Doch wie soll das gehen, August in der Pfalz und Lotte in Bremen. Zumal Mühlbach der Ort ist, aus dem Lottes Mutter seinerzeit geflohen ist, als sie ein uneheliches Kind erwartete.

Das Buch ist angelehnt an die Lebensgeschichte der Großeltern und Eltern der Autorin, die diese in einfühlsamer und zugleich spannender Schreibweise darbringt. Die Schilderung der Ereignisse beider Weltkriege lässt den Leser erschüttert und gleichzeitig wütend zurück (zumindest mir ging es so), dies alles darf nie wieder passieren.

Eine unbedingte Leseempfehlung.