Für mich ein Flop

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nicki21 Avatar

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Cover, Klappentext und auch die Leseprobe haben mich total angesprochen – doch dabei blieb es leider.

Die Story um Maddy, die sich von Dach der Stadtbibliothek stürzt um dann jedoch in einer Art „Zwischenwelt“ auch weiterhin Teil am Leben ihres Mannes und ihrer Tochter zu haben, war für meinen Geschmack zu übersinnlich umgesetzt.

Ich habe circa nur ein 1/3 des Buches gelesen, weil da einfach meine Geduld und die Ausdauer für die Geschichte aufgebraucht war. Die Story kratzt für meinen Geschmack nur ein bisschen an der Oberfläche und geht einfach nicht tief genug um berührend und spannend zugleich zu sein.
Die Charaktere sind für mich auch nicht wirklich prägnant und eher unsympathisch. Es gab einfach auf den wenigen Seiten zu viele Momente, wo ich kopfschüttelnd versucht habe, die Handlungsweisen der einzelnen Protagonisten zu verstehen.

Auch die Art und Weise wie die Autorin das Thema „Depression“ behandelt, war für mich eher grenzwertig, da ich der Meinung bin, dass es da mehr Fingerspitzengefühl bedarf und man nicht einfach pauschalisieren sollte/ darf.

Alles in allem war „Für immer ist die längste Zeit“ absolut enttäuschend für mich. Wenn ein Buch über diese Seitenlänge es nicht mal schafft, mich bis zum Ende bei Laune zu halten, spricht das doch sehr für sich.