Herzergreifend, traurig und wunderschön

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"Für immer ist die längste Zeit" ist eine sehr schöne, herzergreifende und zum Nachdenken anregende Geschichte.

Worum geht es?

Das Leben von Eve gerät aus den Fugen als ihre Mutter Madeleine ganz ohne Vorwarnung und auf dem ersten Blick grundlos Selbstmord begeht. "Warum sprang sie von der Bibliothek in den Tod?" Diese Frage läßt Eve und ihren Vater Brady nicht mehr los. Bei dem Versuch, gemeinsam den Verlust der Mutter bzw. Ehefrau irgendwie zu verarbeiten, kommen sich Eve und Brady näher. Aus der anfangs sehr egoistischen und pupertierenden Teenagerin entwickelt sich eine nachdenkliche junge Frau. Madeleine ist jedoch noch nicht ganz verschwunden, sondern in einer Art Zwischenwelt und kann ihre Lieben beobachten und auch die Gedanken beeinflussen.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Eve, Brady und Madeleine erzählt. Der dadurch abwechslungsreiche und spannende Schreibstil von Abby Fabiaschi hat mich total in den Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Cover ist fast etwas zu unscheinbar und verwechselbar für dieses tolle, sehr intelligent geschriebene und tiefgründige Buch.

Mich hat die Story zum Nachdenken angeregt und sie hat gezeigt, dass das Wichtigste die Gegenwart ist . Man sollte das Leben und seine Lieben nicht für selbstverständlich nehmen, sondern wertschätzen.

Fazit: unbedingt lesen!