Japan Trip für Vanessa

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claudi-1963 Avatar

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Vanessa reist auf anraten ihrer Freundin und Therapeutin nach Japan um eine Stelle als Au-pair bzw. Babysitter bei einer gutsituierten Familie in Tokyo zu beginnen. Nach schweren Depressionen braucht sie einen dreimonatige Auszeit und nimmt diesen Vorschlag an. Aber alles gestaltet sich ganz anders als gedacht die Zwillinge Hayata und Chie sind nicht gerade einfach, ebenso auch die Mutter der Kinder. Schnell stellt sie fest das sie nach einer neuen Unterkunft schauen muss, aber Tokyo ist sehr teuer. Lucy ihre Vorgängerin ist ihr behilflich und so finden sie Saki die Vanessa (Vani) ein günstiges Zimmer in ihrer Wohnung anbietet, wenn diese als Gegenleistung ihr bei ihrem Blog behilflich ist. Und da sich die beiden doch recht gut verstehen nimmt Vani das Angebot an. Saki die Halbjapanerin mit einem deutschen Vater hat einen Blog über interkulturelle Liebe angefangen bei dem sie jemanden braucht der ihr beim übersetzen hilft. In der WG lernt Vani dann auch Takuya kennen und lieben und es stellt sich irgendwann die Frage soll sie bleiben oder wieder nach Deutschland zurück fliegen.

Meine Meinung:
Nach der anfänglichen Lesprobe war ich noch sehr offen für dieses Buch und dachte das es mal eine ganz andere Liebesgeschichte ist.
Leider plätscherte die Story viel zu sehr vor sich hin und war innerhalb kurzer Zeit nur langweilig für mich. Viel zu ausführlich wurden die alltäglichen Dinge behandelt, die vielleicht jemanden interessieren der vor hat als Au-pair nach Japan zu gehen. Und so waren auch oft belanglose Sätze die für mich als normaler Leser einfach irgendwann nur noch ermüdeten. Ebenso fehlte mir etwas der rote Faden in der Geschichte und ich wusste manchesmal nicht habe ich es hier mit einem Japanreiseführer oder mit einer Liebesgeschichte zu tun. Die ganze Story plätscherte einfach so vor sich hin und so entschloss ich mich dann auch das Buch irgendwann abzubrechen. Nur dem guten Schreibstil hatte es die Autorin zu verdanken das ich 2 Sterne vergab. Auch müsste das Buch für die Reader dringend überarbeitet werden, da die Schrift von Sakis Blog so klein war und ich diese nicht auf meinem Tolino vergrößern konnte. Das Cover ist ganz nett, zwar nicht spektakulär, aber es passt zur Story.