Zwischendurch ganz nett

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jackdeck Avatar

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Zum Inhalt: Auf Empfehlung ihrer angeblichen Therapeutin landet Vanessa spontan in der Millionenstadt Tokyo, um dort als Nanny ein japanisches Zwillingspärchen zu betreuen und ganz nebenbei ihre Stimmung zu heben und sich selbst zu finden. Denn Vanessa leidet unter Depressionen. Alles ist ihr zuviel, und so zieht sie schon nach kurzer Zeit aus dem Haus ihrer Arbeitgeberin Ayumi aus und zieht zu Saki, einer jungen, extrovertierten Halbjapanerin, in die WG. Dabei lernt sie auch Takuya, Sakis besten Freund, kennen..

Meine Meinung: Der Inhalt war sehr interessant, jedoch plätscherte die Geschichte gefühlt nur so vor sich hin. Es war, als könnte sich die Geschichte nicht entscheiden, ob sie nun Sachbuch, Reiseführer oder Liebesroman sein wollte. Ich persönlich glaube, dass ich ein Sachbuch über die "interkulturelle Liebe" interessanter gefunden hätte. Denn oft fehlte es mir, zwischen den Zeilen zu lesen- Vanessas Gedankengänge wurden einfach 1:1 wiedergegeben und die Geschichte war vorhersehbar. Dennoch war es nett zu lesen, aber ich fand es schade, dass es zwar viele Charaktere gab, aber nicht im Detail auf ihre Geschichten eingegangen wurde. So bleibt z.B. Sakis Liebesleben völlig auf der Strecke und über Vanessas Eltern erfahren wir auch nicht gerade viel.

Fazit: Ganz nett für zwischendurch und auch als Vorbereitungslektüre auf einen Japantrip sicher interessant