Das bisher philosophischste Buch von Maja Lunde

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raoulchagny Avatar

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Bereits mit ihren vergangenen Büchern hat Maja Lunde immer wieder zum Nachdenken angeregt. Ging es bei der "Geschichte der Bienen" und der "Geschichte des Wassers" um die Auswirkungen des Menschen auf seine Umwelt, dreht Lunde die Perspektive diesmal um und betrachtet in "Für immer" die Auswirkungen der Zeit und ihres Vergehens bzw. Nichtvergehens auf den Menschen. Durch Lundes routinierte Handlungsführung, die klare Sprache und die spannende Prämisse des Romans entfaltet die Leseprobe von der ersten Seite an eine Sogwirkung. Gekonnt zeichnet Lunde die unterschiedlichen Figuren. Für Spannung sorgt der - im Klappentext angekündigte - im Hintergrund drohende Stillstand der Zeit. Ein äußerst vielversprechender Einstieg in ein vielversprechendes Buch.