Von Neuem und Stetigem

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claudiamagnus Avatar

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Eine Geschichte die mit "[i]ch sog die kühle Märzluft ein" beginnt, kann in meinen Augen eigentlich nur gut werden. Wenn die Autorin dann noch Maja Lunde ist, die Natur so wunderschön beschreibt, dass man direkt selbst in ein kleines Haus umgeben von Bäumen ziehen möchte, dann ist die Sache eigentlich schon klar.

Schon Ende des ersten Kapitels möchte ich mir das Buch kaufen. Die Protagonisten sind so einfühlsam beschrieben, die Szenarie so lebhaft inszeniert und auch die Spannung wurde super aufgebaut ohne wirklich etwas vorwegzunehmen.

Das Symbol des Baumes und des Wachstums spricht besonders zu mir; es spricht von Stetigkeit, aber auch von Veränderung; von der ungerechten Macht der Menschen über die Natur, aber auch die wahnsinnge Überlebensfähigkeit und Resilienz der Natur. Ebenso ist das Thema des Buches, die Vergänglichkeit und Neuentstehung des Lebens und des Lebensmittelpunkts eines, welches mich oft beschäftigt. Die ersten Kapitel von Lundes Buch geben mir neue Denkansätze und in gewisser Weise auch Ruhe.