Gedankenspiel ohne zufriedenstellendes Ende
Die Bücher von Maja Lunde starten oft mit einem Umbruch in der Welt oder veränderten Rahmenbedingungen. Das zentrale Ereignis in der Geschichte hier ist, dass die Zeit plötzlich stillsteht – jedoch nur für die Menschen. Während die Natur weiterhin wächst und die Jahreszeiten von Frühling zu Sommer wechseln, passiert bei den Menschen gar nichts: Keine Kinder werden geboren, niemand stirbt, Krebskranke verschlechtern sich nicht, Kinder lernen nichts in der Schule. Sie existieren einfach nur. Eine unglaublich interessante Prämisse, die Maja Lunde die Möglichkeit gibt, die Charaktere auf unterschiedliche Weise zu entwickeln. Man wird auf vermeintliche Kleinigkeiten im Leben hingewiesen. Es wird eine gute Darstellung menschlicher Beziehungen und Reaktionen sowie der unterschiedlichen Arten, wie die Menschen mit der Situation umgehen.
Den ersten Teil des Buches habe ich verschlungen und mir über die Möglichkeiten, ob und wie es rückgängig gemacht werden könnte den Kopf zerbrochen. Es hätte ein herausragendes Buch sein können, aber leider war das Ende sehr abrupt und ein wenig enttäuschend. War das wirklich alles, was nötig war, damit die Zeit wieder weiterläuft? Man erfährt auch nicht, warum das Ganze überhaupt geschah. Eine Lektüre mit schöner Sprache und einer spannenden Idee, aber schade, dass das Ende so ausfiel – das macht es für mich zu keiner besonders guten Geschichte.
Den ersten Teil des Buches habe ich verschlungen und mir über die Möglichkeiten, ob und wie es rückgängig gemacht werden könnte den Kopf zerbrochen. Es hätte ein herausragendes Buch sein können, aber leider war das Ende sehr abrupt und ein wenig enttäuschend. War das wirklich alles, was nötig war, damit die Zeit wieder weiterläuft? Man erfährt auch nicht, warum das Ganze überhaupt geschah. Eine Lektüre mit schöner Sprache und einer spannenden Idee, aber schade, dass das Ende so ausfiel – das macht es für mich zu keiner besonders guten Geschichte.