Philosophischer Gedankenanstoß

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An einem sonnigen Tag im Juni bleibt für alle Menschen auf der Welt plötzlich die Zeit stehen. Niemand stirbt mehr,niemand mehr wird geboren. Während sich die Natur- und Tierwelt in den gewohnten Bahnen weiterentwickelt, gibt es keine Entwicklung, keinen Fortschritt mehr unter den Menschen.
Jenny, Mutter zweier Kinder und unheilbar krebskrank sieht das als ein unschätzbar wertvolles Geschenk.
Ellen, Bestatterin und Basejumperin ist plötzlich arbeitslos und verspürt beim springen keinen Kick mehr, der Nervenkitzel ist weg.
Otto, Rentner und leidenschaftlicher Gärtner, der sich eingerichtet hat in seinem Lebensabend wird unerwartet von seiner Frau verlassen, die ja plötzlich noch so viel mehr Zeit hat und was erleben will.
Jakob, der sich unbändig auf sein ungeborenes Kind freut, kann nicht Vater werden.

Anhand dieser Personen schildert Maja Lunde wie die Menschen unterschiedlich mit dieser Situation umgehen. Sie erzählt über unseren Umgang mit der Sterblichkeit, unser Verhältnis zur Zeit und Natur.
Ein Lesetipp für alle, die gerne einem Gedankenexperiment folgen und über den Fluch oder Segen der Sterblichkeit philosophieren möchten.