Schätze den Moment

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noiram Avatar

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Die Sprache ist einfach, aber sie schafft es, Gefühle und Bilder sehr lebendig zu machen. Besonders beeindruckt hat mich, wie die Geschichte die kleinen Momente im Leben einfängt, die oft so viel bedeuten. Es geht um Familie, Verlust und Veränderung, und ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen.

Jenny, die Hauptfigur, hat mich besonders bewegt. Ihr Schmerz und ihre Zweifel sind so echt beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, sie zu kennen. Die Szene, in der die Familie fast mit dem Auto abstürzt, hat mir den Atem genommen. Gleichzeitig bewundert man Jennys Stärke, besonders wenn sie mit ihren Kindern oder Christian, ihrem Mann, umgeht. Es war für mich, als ob ich selbst dort wäre, und ich habe mit ihr gelitten und gehofft.

Auch Ottos Geschichte fand ich sehr bewegend. Sein Abschied von seinem Garten und dem Haus zeigt, wie schwer es sein kann, loszulassen. Die Rose, die er unbedingt mitnehmen will, ist für mich ein Symbol für seine Liebe und Erinnerungen.

Das Buch hat viele Details, die mir beim Lesen geholfen haben, mir alles vorzustellen. Zum Beispiel die Beschreibung des Schnees oder des Gartens. Ich finde es toll, dass es nicht nur um große Ereignisse geht, sondern auch um die kleinen Dinge im Leben.

Mir hat das Buch gefallen, weil es mich nachdenklich gemacht hat. Es zeigt, wie unterschiedlich Menschen mit Abschied und Veränderung umgehen. Am Ende hatte ich das Gefühl, dass es auch um Hoffnung geht, obwohl die Geschichten traurig sind. Ich würde das Buch weiterempfehlen, weil es zeigt, wie wichtig es ist, jeden Moment zu schätzen.