Konnte mich leider nicht abholen!

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Ich habe wirklich Schwierigkeiten meine Meinung zu diesem Buch in Worte zu fassen. Vom Plot her habe ich eine nette Geschichte für Zwischendurch erwartet, allerdings ist meine Freude ziemlich schnell verflogen.
Dieses Buch war mein erste queere Geschichte, daher habe ich keinen Vergleich zu anderen Bücher, aber die Verwendung der Pronomen von London hat für mich total den Lesefluss gehemmt. Ich habe gefühlt Ewigkeiten für das Buch gebraucht und habe auch zwischendurch eine längere Pause eingelegt um es nicht abzubrechen, weil ich dem Ganzen eine ehrliche Chance geben wollte.

Die Charaktere von Dahlia und London waren mir zu flach, hatten nicht genug Tiefe. Gerade was das Thema nichtbinär bzw. pansexuel sein angeht fehlte mir die Feinfühligkeit.
Was mir bei beiden Protagonisten gefallen hat, war ihre Entwicklung im Laufe der Kochshow bzw. auch danach im Bezug auf ihr Selbstbewusstsein und ihren Blick auf die Zukunft. Das Ende war für mich zu abrupt, ich hätte gerne noch mehr gewusst, z.B. über Londons Projekt.

Fazit: Ich bin froh, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe, allerdings war es nicht das was ich erwartet hatte. Leider hat die Verwendung der nichtbinären Pronomen für mich den Lesefluss erheblich gestört und somit mein Lesevergnügen geschmältert. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen.