Eine herzergreifende Geschichte

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Hannes Prager verliebt sich als junger Mann in Polina, die Tochter der besten Freundin seiner Mutter Fritzi, für die er eine eigene Melodie komponiert. Die vier verbringen fast ihre gesamte Zeit gemeinsam in einer alten Villa im Moor, wo sie Rhabarber essen, im Garten sitzen und Hannes beim Klavierspielen lauschen. Als Fritzi bei einem Unfall ums Leben kommt, trennen sich die Wege von Polina und Hannes. Er hört auf Klavier zu spielen, bis er nach Jahren der Einsamkeit entscheidet, Polina mit ihrer Melodie zurückzugewinnen.

Ich kann gar nicht aufhören von diesem Roman zu schwärmen. Nachdem ich schon „Der Club“ und „Stella“ sehr gemocht habe, war ich extrem gespannt, was Takis Würger nun in meinem Lieblingsverlag rausgebracht hat. „Für Polina“ ist eine berührende und fesselnde Geschichte über Selbstbestimmung, die Kraft der Musik und Schicksal. Die Protagonisten sind allesamt so liebenswert und detailliert beschrieben, dass man das Gefühl hat, Teil der Geschichte zu sein und wahrhaftig in diese eintauchen zu können. Besonders Bosch wird mir im Herzen bleiben!