Ein bemerkenswertes Werk, das den Leser auf eine tief emotionale Reise führt, die Kunst, Identität und die Suche nach dem eigenen Weg thematisiert. Der Autor, bekannt für seinen präzisen, oft distanzierten Schreibstil, bleibt auch in diesem Roman seinem Ansatz treu, jedoch mit einer starken Fokussierung auf das Innenleben seiner Hauptfigur. Würger ist klar und sachlich, was der Geschichte eine gewisse Kargheit verleiht, die ich ich nicht in jedem Fall angebracht finde. Hier hätte man durchaus phasenweise noch etwas tiefgründiger und emotionaler erzählen dürfen, finde ich.
Auch hält sich der Autor sehr mit Nebenschauplätzen auf und einige Nebenfiguren und -handlungen bekommen sehr viel Platz. Hier hätte ich mir schon einen präziseren Fokus auf die Geschichte zwischen Hannes und Poli gewünscht. Insbesondere Polis Sicht und Geschichte kommt viel zu kurz.
So wirkt auch der Schluss irgendwie abgehandelt, aber mit vielen offenen Fragen und zu wenig nahbar und emotional für meinen Geschmack.
Die Grundkonstellation des Buches und die Story ist absolut toll und gibt so viel her, meiner Meinung nach wurde aber etwas Potenzial verschenkt mit einer stellenweise zu nüchternen Erzählweise und der Verirrung des Autors in unwichtige Nebenschauplätze bzw. Figuren. Ausserdem wirken gewisse Szenen schon auch arg zufällig und konstruiert.
Dennoch hat mich das Buch sehr berührt, insbesondere die erste Hälfte ist richtig gut, dann verliert die Geschichte leider etwas an Fahrt.
Auch hält sich der Autor sehr mit Nebenschauplätzen auf und einige Nebenfiguren und -handlungen bekommen sehr viel Platz. Hier hätte ich mir schon einen präziseren Fokus auf die Geschichte zwischen Hannes und Poli gewünscht. Insbesondere Polis Sicht und Geschichte kommt viel zu kurz.
So wirkt auch der Schluss irgendwie abgehandelt, aber mit vielen offenen Fragen und zu wenig nahbar und emotional für meinen Geschmack.
Die Grundkonstellation des Buches und die Story ist absolut toll und gibt so viel her, meiner Meinung nach wurde aber etwas Potenzial verschenkt mit einer stellenweise zu nüchternen Erzählweise und der Verirrung des Autors in unwichtige Nebenschauplätze bzw. Figuren. Ausserdem wirken gewisse Szenen schon auch arg zufällig und konstruiert.
Dennoch hat mich das Buch sehr berührt, insbesondere die erste Hälfte ist richtig gut, dann verliert die Geschichte leider etwas an Fahrt.