Schöne Komposition

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donalex Avatar

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Takis Würger komponiert mit „Für Polina“ eine schöne Liebesgeschichte. Gelungen sind die Gegensätze, die sich durch die gesamte Geschichte ziehen. Alt und jung, laut und leise, brachial und filigran, arm und reich. Der Autor bietet diese Gegensätze und das Spektrum dazwischen an, wodurch durch dem Leser die Identifikation mit der Geschichte und den Figuren ermöglicht wird. Besonders schön sind die Handlungsorte ausgewählt. Man taucht in das musikalische Hamburg ein. Dabei ist interessant wieder der Kontrast zwischen den theoretisch veranlagten Eigentümern der Instrumente und den anpackenden Klaviertransporteuren, die wir in der Stadt kennenlernen. Zusammengefasst ist „Für Polina“ eine wohl temperierte Liebesgeschichte, die uns zeigt, dass man vielleicht erst die richtige Ausdrucksweise für eine Liebeserklärung finden muss. Wenn man dies geschafft hat, sollte man eben diese Liebeserklärung jedoch auch laut aussprechen.