Nicht nur für Pianisten!

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anaeh Avatar

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Das Buchcover verrät "alles und nichts".
Nie im Leben wäre ich bei diesem Cover darauf gekommen, mich in einer eigenartigen und intellektuell herausfordernden "Klavierstunde" wiederzugeben.
Das Sujet fordert mich - als Liebhaberin klassischer Musik heraus, der Professor ist "ausgefallen eigenwillig" und der Protagonist erscheint trotz seines augenscheinlichen Erfolgs überaus "normal".
Im gelesenen Ausschnitt scheinen zwei unterschiedliche Charaktere wie zwei unterschiedliche Welten aufeinander zu treffen, so dass der Leser sich anfangs fragt, bei wem der "Einschlag" denn nachhaltiger ausfallen wird: beim Professor oder beim Protagonisten?
Allein die gemeinsame Liebe zur Musik vereint die 2 Hauptgestalten und verhindert höchstwahrscheinlich tiefergehende emotionale Verletzungen.
Die Sprache ist präzise und gleichzeitig poetisch. Der Autorin gelingt es m.M.n. gleichzeitig die Stimmung klassischer Musik mit und durch gekonnt inszenierte poetische Bilder zu verbinden.
Nicht nur das Sujet, sondern auch der Schreibstil entfachen die Lust darauf, als Leser die "Melodie des gesamten Buches" zu erobern.