Für mich eins ihrer schwächeren Bücher…

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mausebenchen Avatar

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Puh, das musste ich erstmal sacken lassen. Emily Henry ist definitiv eine der Autorinnnen, bei denen ich - ohne den Inhalt zu kennen- immer zugreife. Ich liebe ihren Schreibstil, hab so oft schon Tränen gelacht. Hier beginnt alles erstmal wie „gewohnt“.
Also gewohnt lustig, gewohnt unterhaltsam, gewohnt mitreißend. Ich fand die Charaktere, Daphne und Miles, auch echt sympathisch und sich ergänzend.
Beide machen aus der Not eine Tugend, als ihre jeweiligen Expartner miteinander anbandeln und sie plötzlich alleine dastehen und eine WG bilden.
Und auch das übliche- sie gehen eine Fake Beziehung ein- der Stoff aus dem Träume sind.
Obwohl mir der Verlauf der Geschichte gefiel und auch beim Lesen die Spannung stets erhalten blieb….
Ich fand das war mit Abstand ihr schwächstes Buch bisher…
Führen sie am Anfang noch eine FakeBeziehung, findet sie im restlichen Buch überhaupt nicht mehr statt. Ich hatte mich auf viele skurrile und unangenehme lustige Momente gefreut, genau die Beschreibungen sind für mich eine der größten Stärken der Autorin. Diese Momente gab es nur leider nicht. Sicherlich war das Näherkommen zwischen Miles und Daphne auch niedlich, aber ich persönlich fand zum Beispiel das sie ratz fatz über den Mann den sie heiraten wollte hinweg war und praktisch keine Woche später Gefühle für Miles entwickelte, alles ein wenig sehr plötzlich.
Was ich richtig toll fand das Daphne aus der Beziehung mit Peter ihre Lehren gezogen hat und erst zu sich selbst finden wollte. Nur deshalb- und weil ich die Autorin liebe- 4 statt 3 Sterne von mir. Es kann einem ja nicht alles gefallen. Trotzdem ganz nett.