Romantisch und lustig - Erwartungen voll erfüllt!
Daphne steht vor dem Scherbenhaufen ihres bisherigen Lebens: Gerade noch hat sie mit ihrem Verlobten Peter ihre Traumhochzeit geplant, sündhaft teure Deko geshoppt und ihr Designer-Brautkleid abgeholt, dann ist mit einem Mal alles anders. Peter eröffnet ihr, dass ihm bei seinem Junggesellenabschied klar geworden ist, dass sein Herz eigentlich und unsterblich für seine beste Freundin Petra schlägt. Daphne komplementiert er kurzerhand aus dem gemeinsamen Haus und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit gebrochenem Herzen und ein paar Umzugskisten bei Miles einzuquartieren. Miles war bisher der Verlobte von Petra, und ist sozusagen ein weiterer Kollateralschaden der gerade entdeckten Liebe zwischen Peter und Petra. Miles und Daphne haben wenig gemeinsam, außer dass sie beide frisch verlassen wurden und sich nun in einer ungewöhnlichen Liebeskummer-WG wiederfinden. Daphnes Entschluss steht fest: Den Sommer wird sie noch überstehen, schließlich hat sie schon seit Ewigkeiten einen Lesemarathon in der Bibliothek geplant, wo sie als Kinderbibliothekarin arbeitet. Doch danach ist sie weg. Egal wohin, Hauptsache dort gibt es einen Job für sie und keine Erinnerungen an ihr gemeinsames Leben mit Peter. Doch sie hat die Rechnung ohne Miles gemacht: Denn der blüht nach und nach auf und hat sich in den Kopf gesetzt, Daphne von ihren Umzugsplänen abzubringen – dafür zeigt ihr ihr seine liebsten Strände, Bauernhöfe und auch einige Seiten an ihm, von denen Daphne bisher nicht einmal geahnt hat.
Schon der erste Satz des Klappentext liefert uns als versierten Leserinnen alle Informationen die wir brauchen, um die grobe Entwicklung der Beziehung zwischen Daphne und Miles vorherzusehen – und genau so soll es sein. „Funny Story“ ist ein leichter Liebesroman, der einem das ein oder andere Lächeln entlockt, der ein wenig auf die Tränendrüse drückt und ab und an auch Herzklopfen verursacht. Er erfüllt genau die Erwartungen, die er weckt, liefert Herzschmerz und sich zaghaft entwickelnde Gefühle. Dabei spielen auch Daphnes Liebe zu Büchern (und Kindern, die Bücher lesen!) sowie Miles‘ tiefe Verbundenheit mit seinem Wohnort Waning Bay eine wiederkehrende Rolle, die der Erzählung einen ganz besonderen Charme verleihen. Ich habe die Zeit zwischen den Bücherregalen, bei der Vorlesestunde, aber auch auf der Lavendelfarm und am Strand der Locals sehr genossen. Auch wer sich eine gewisse Spannung zwischen den Protagonisten wünscht, wird hier auf seine Kosten kommen. Mein einziger Kritikpunkt: Im letzten Viertel der Geschichte kommt eine meinem Empfinden nach unbegründete Dramatik auf, die wohl das Finale der Erzählung unterstützen soll. Für mich wirkt das etwas übertrieben und gekünstelt, und eben auch überflüssig. Sonst hat mir der Spannungsaufbau und die logische Entwicklung der Story gut gefallen.
Ein weiterer Punkt, der mit aufgefallen ist: An der ein oder anderen Stelle hat die Übersetzung einen Schnitzer, der einen stutzen lässt. Das tut dem Lesevergnügen zwar keinen Abbruch, lässt das Buch aber einen Moment wie Massenware auf dem Wühltisch wirken. Das passt nicht zum Gesamteindruck, den der Roman vermittelt. Insgesamt kann ich „Funny Story“ guten Gewissens empfehlen und bin mir sicher, dass noch viele Leserinnen damit ihre Freude haben werden!
Schon der erste Satz des Klappentext liefert uns als versierten Leserinnen alle Informationen die wir brauchen, um die grobe Entwicklung der Beziehung zwischen Daphne und Miles vorherzusehen – und genau so soll es sein. „Funny Story“ ist ein leichter Liebesroman, der einem das ein oder andere Lächeln entlockt, der ein wenig auf die Tränendrüse drückt und ab und an auch Herzklopfen verursacht. Er erfüllt genau die Erwartungen, die er weckt, liefert Herzschmerz und sich zaghaft entwickelnde Gefühle. Dabei spielen auch Daphnes Liebe zu Büchern (und Kindern, die Bücher lesen!) sowie Miles‘ tiefe Verbundenheit mit seinem Wohnort Waning Bay eine wiederkehrende Rolle, die der Erzählung einen ganz besonderen Charme verleihen. Ich habe die Zeit zwischen den Bücherregalen, bei der Vorlesestunde, aber auch auf der Lavendelfarm und am Strand der Locals sehr genossen. Auch wer sich eine gewisse Spannung zwischen den Protagonisten wünscht, wird hier auf seine Kosten kommen. Mein einziger Kritikpunkt: Im letzten Viertel der Geschichte kommt eine meinem Empfinden nach unbegründete Dramatik auf, die wohl das Finale der Erzählung unterstützen soll. Für mich wirkt das etwas übertrieben und gekünstelt, und eben auch überflüssig. Sonst hat mir der Spannungsaufbau und die logische Entwicklung der Story gut gefallen.
Ein weiterer Punkt, der mit aufgefallen ist: An der ein oder anderen Stelle hat die Übersetzung einen Schnitzer, der einen stutzen lässt. Das tut dem Lesevergnügen zwar keinen Abbruch, lässt das Buch aber einen Moment wie Massenware auf dem Wühltisch wirken. Das passt nicht zum Gesamteindruck, den der Roman vermittelt. Insgesamt kann ich „Funny Story“ guten Gewissens empfehlen und bin mir sicher, dass noch viele Leserinnen damit ihre Freude haben werden!