Düster, roh und voller Melancholie

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nayezi Avatar

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Das Cover von „Furye“ ist visuell stark, wild und ungewöhnlich – es wirkt fast wie ein Manifest und zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Der Stil passt zur Stimmung der Leseprobe: intensiv, verletzlich und kraftvoll zugleich.

Kat Eryn Rubiks Schreibstil ist rau und poetisch, mit einer fast atemlosen Energie, die von Anfang an fesselt. Gleichzeitig schwingt in jeder Zeile eine tiefe Melancholie mit – eine Ahnung von Schmerz, Erinnerung und dem Versuch, sich selbst zu begreifen. Die Hauptfigur wirkt getrieben, sensibel und unverstellt. Sie trägt eine Schwere in sich, die spürbar macht, dass es in der Geschichte weniger um äußere Kämpfe als um innere Zerreißproben geht.

Ich erwarte einen Roman, der emotional fordert, der roh und ehrlich erzählt – und der die Brüche des Menschseins nicht scheut. „Furye“ verspricht keine einfache, aber eine eindrucksvolle Lektüre mit Nachhall.