Hinter der Fassade

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gtotter Avatar

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Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Hauptfigur erzählt aus ihrem inhaltsleeren Leben inmitten der Kunst-Schickeria. Irgendwo zwischen dem abhängen mit drogensüchtigen Künstlern, Partys voller Selbstdarsteller und Kunstwerken die niemand versteht.

Demgegenüber steht der Verlust des Vaters. Der seltsam distanziert beschrieben wird. Langsam zeigt sich, dass die Ich-Erzählerin wahrscheinlich depressiv ist.

Ja, der Stil gefällt mir, die Seitenhiebe auf den Kunstmarkt fand ich grandios. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das Leben der Ich-Erzählerin aktuell nachverfolgen will. Sie ist mir zu depressiv und abgeklärt.