Könnte eine kraftvolle Geschichte sein!

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danili2801 Avatar

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Die Leseprobe von „Furye“ hat mich sofort mit ihrer dichten, eindringlichen Atmosphäre gepackt. Der Erzählstil ist poetisch und fragmentarisch – genau wie die Gedanken der Ich-Erzählerin, die sich selbst als „zersplittert“ beschreibt. Ihre Isolation ist greifbar, das Schweigen bedrückend – und gleichzeitig entfaltet sich eine stille, fast schon rebellische Kraft im Akt des Schreibens.

Der Einstieg wirft viele Fragen auf, ohne etwas zu erklären: Wer ist sie? Wo ist sie? Und was ist ihr widerfahren? Diese Ungewissheit in Kombination mit dem nüchternen Setting (ein Stuhl, ein Tisch, ein Bett) und dem inneren Drang, ihre Geschichte festzuhalten, erzeugt eine intensive, psychologisch aufgeladene Stimmung.

Die Leseprobe verspricht eine stille, aber kraftvolle Geschichte über Identität, Trauma und das Bedürfnis, gehört zu werden – auch ohne Namen.