Poesie des inneren Zusammenbruchs
Schon auf den ersten Seiten entfaltet FURYE eine eindringliche, poetische Kraft, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Die Erzählerin schreibt mit großer Klarheit und emotionaler Wucht über Trauer, Einsamkeit, Leistungsdruck und den stillen Zerfall hinter einer scheinbar perfekten Fassade. Der Ton ist melancholisch, die Sprache kunstvoll und gleichzeitig sehr nahbar – jeder Satz wirkt sorgfältig gesetzt. Besonders beeindruckt hat mich, wie scharf und ungeschönt die Autorin die Welt ihrer Protagonistin zeichnet, ohne in Klischees zu verfallen. Ich bin gespannt, wohin die Reise dieser Figur noch geht und was hinter dem Titel FURYE noch verborgen liegt.