Poetisch, aber schwer zu greifen
Katelyn Rubiks „Fury“ beeindruckt mit einer lyrischen Sprache und einer melancholischen Atmosphäre, die die Leser in die inneren Kämpfe der Erzählerin eintauchen lässt. Die Leseprobe überzeugt durch ihre dichte Stimmung und die kunstvolle Verknüpfung von Erinnerungen, Verlust und der Suche nach Vergebung. Besonders die metaphorischen Beschreibungen – wie die Schreie der Möwen und die tanzenden Wellen – schaffen eine eindringliche Bildsprache. Allerdings bleibt die Handlung bisher diffus, und die Charaktere wirken schwer greifbar, was es erschwert, eine emotionale Bindung aufzubauen. Ich erwarte ein literarisch anspruchsvolles Werk, hoffe jedoch auf mehr narrative Klarheit, um die Geschichte zugänglicher zu machen.