Atmosphärisch, aber falsch vermarktet
„Die gestreifte Markise, die verkratzten Tische, die alten Stühle, Café au Lait mit echter Milch.
Nichts hatte sich geändert.
Als hätte die Zeit hier Rast gemacht, säße träge und alt, unsichtbar zwischen den anderen Gästen und ruhte sich aus.“ In wunderschöner und metaphorischer Sprache schreibt Kat Eryn Rubik vom Sommer der Furien. Die Erzählerin, sie nennt sich nur Alec, ist erfolgreiche Musikmanagerin und kehrt wegen eines Anrufs zurück in den Ort, in dem sie ihre Kindheit und Jugend verlebt hat. Und zu ihrer erste große Liebe Romain, der auch wieder vor Ort ist. In Tagebucheinträgen der 17-jährigen Alec erfahren wir vom Sommer, der ihr Leben prägen sollte.
Am besten gefallen hat mir die Sprache, die wahnsinnig schön ist - chapeau auch an die Übersetzer:in! Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und konnte die Entscheidungen teilweise schwer nachvollziehen. Auch waren mir einige Stellen und Wendungen zu klischeehaft und der männliche Part war einfach toxisch und mir in der Hinsicht nicht genug eingeordnet. Das Buch wird etwas anders vermarktet - meines Empfindens nach geht es um die Liebesgeschichte und nicht um die Freundschaft der drei Mädchen, über die ich persönlich gerne mehr gelesen hätte.
Nichts hatte sich geändert.
Als hätte die Zeit hier Rast gemacht, säße träge und alt, unsichtbar zwischen den anderen Gästen und ruhte sich aus.“ In wunderschöner und metaphorischer Sprache schreibt Kat Eryn Rubik vom Sommer der Furien. Die Erzählerin, sie nennt sich nur Alec, ist erfolgreiche Musikmanagerin und kehrt wegen eines Anrufs zurück in den Ort, in dem sie ihre Kindheit und Jugend verlebt hat. Und zu ihrer erste große Liebe Romain, der auch wieder vor Ort ist. In Tagebucheinträgen der 17-jährigen Alec erfahren wir vom Sommer, der ihr Leben prägen sollte.
Am besten gefallen hat mir die Sprache, die wahnsinnig schön ist - chapeau auch an die Übersetzer:in! Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und konnte die Entscheidungen teilweise schwer nachvollziehen. Auch waren mir einige Stellen und Wendungen zu klischeehaft und der männliche Part war einfach toxisch und mir in der Hinsicht nicht genug eingeordnet. Das Buch wird etwas anders vermarktet - meines Empfindens nach geht es um die Liebesgeschichte und nicht um die Freundschaft der drei Mädchen, über die ich persönlich gerne mehr gelesen hätte.