Eine Geschichte aus Schmerz und Blut

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gisel Avatar

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Alec ist erfolgreiche Musikmanagerin, stilsicher und smart, eine Selfmadefrau, die sogar das Cover der VOGUE Business geziert hat. Doch sie sehnt sich nach einer anderen Realität, danach, eine eigene Familie zu haben. Sie selbst glaubt nichts mehr fühlen zu können. Ihr Vater ist vor kurzem gestorben, als Familie bleibt nur noch ihre Mutter. Das Leben verschlägt sie in ihre eigene Vergangenheit, als sie und ihre beiden Freundinnen sich als Furyen bezeichnet haben, geboren aus Schmerz und Blut.

Alec hat sich einen Alias-Namen gegeben, ihren wahren Namen möchte sie nicht preisgeben. Wie sie auch den Namen ihrer beiden Freundinnen nicht nennt, alle drei bezeichnet sie mit den Namen, die sie sich mit ihren damals siebzehn Jahren als Furyen gegeben haben. Sie in diese Vergangenheit zu begleiten, ist schmerzvoll, das deutet schon das Kapitel 0 an, mit dem das Buch startet. Man ahnt, dass die gesamte Geschichte tragisch sein wird, sind die Furien doch die Rachegöttinnen der griechischen Mythologie. Und so entführt die Lektüre in einen Sommer, der so viel versprach und so viel veränderte. Untergründig ahnt man bei der Lektüre, dass hier viel Schmerz in der Geschichte steckt, der sich aber nur nach und nach aufdeckt, in Alecs Eintauchen in ihre eigene Vergangenheit.

Dieser Roman ist nicht leicht zu lesen. Dennoch hat er mich schnell in seinen düsteren Bann gezogen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.