Fesselnde Reise in die Vergangenheit
Auf den ersten Blick hat es die namenlose Erzählerin geschafft: Sie hat die finanziell schwierigen Verhältnissen ihrer Eltern hinter sich gelassen und sich ein Leben als Managerin mit Geld, Erfolg und Prestige erarbeitet, sogar auf das Vogue Business Cover hat sie es gebracht. Und dennoch lässt sie die Vergangenheit nicht los und es zieht sie in die Stadt am Meer wo neben ihrer Jugendliebe eine tief vergrabene Erinnerung und Entscheidung auf sie wartet…
„Furye“ hat mich von der ersten Seite an in seinen Sog gezogen. Der Stil ist eigen, fesselnd und atmosphärisch und er transportiert die subtile, immer mit schwingende Spannung hervorragend. Die Autorin Rubik erzählt die Geschichte auf zwei verschiedenen Ebenen. Während die Gegenwart durch die namenlose Erzählerin erzählt wird, erfahren wir von den vergangenen Geschehnissen über die Tagebucheinträge der 17-jährigen Alec.
Dieser Roman ist zwar sehr flüssig zu lesen, die Themen haben es aber durchaus in sich: Klasse, Macht und Schuld, (sexualisierte) Gewalt und mentale Gesundheit, dies sind nur einige Beispiele. Trotz der Vielzahl der Themen wirkt „Furye“ nie überfrachtet.
Die Stärke dieser trotz allem eher leisen Geschichte liegt vor allem in der Fähigkeit Ambivalenten und Grautöne auszuhalten - auch in der durchaus nicht immer sympathische oder verlässliche wirkende Erzählerin.
Fazit: Eine besonderer, Roman, der seine ganz eigene Faszination entwickelt, Tragik und Hoffnung verwebt und zeigt wie nahe diese im Leben doch beisammen liegen können.
Unbedingte Leseempfehlung, auch perfekt geeignete als Sommerlektüre mit Tiefgang!
„Furye“ hat mich von der ersten Seite an in seinen Sog gezogen. Der Stil ist eigen, fesselnd und atmosphärisch und er transportiert die subtile, immer mit schwingende Spannung hervorragend. Die Autorin Rubik erzählt die Geschichte auf zwei verschiedenen Ebenen. Während die Gegenwart durch die namenlose Erzählerin erzählt wird, erfahren wir von den vergangenen Geschehnissen über die Tagebucheinträge der 17-jährigen Alec.
Dieser Roman ist zwar sehr flüssig zu lesen, die Themen haben es aber durchaus in sich: Klasse, Macht und Schuld, (sexualisierte) Gewalt und mentale Gesundheit, dies sind nur einige Beispiele. Trotz der Vielzahl der Themen wirkt „Furye“ nie überfrachtet.
Die Stärke dieser trotz allem eher leisen Geschichte liegt vor allem in der Fähigkeit Ambivalenten und Grautöne auszuhalten - auch in der durchaus nicht immer sympathische oder verlässliche wirkende Erzählerin.
Fazit: Eine besonderer, Roman, der seine ganz eigene Faszination entwickelt, Tragik und Hoffnung verwebt und zeigt wie nahe diese im Leben doch beisammen liegen können.
Unbedingte Leseempfehlung, auch perfekt geeignete als Sommerlektüre mit Tiefgang!