hat für mich nicht alle Versprechungen gehalten
Das Cover fand ich direkt richtig ansprechend – düster, ein bisschen geheimnisvoll und trotzdem irgendwie elegant. Es hat sofort eine ganz besondere Stimmung vermittelt und mich neugierig gemacht. Auch wenn ich das Buch gerne gelesen habe, hat sich diese Stimmung dann aber leider nur teilweise transportiert.
Die Geschichte dreht sich um eine erfolgreiche Frau in der Musikbranche, die durch einen Anruf zurück in ihre Vergangenheit gezogen wird. Es geht viel um alte Freundschaften, Verluste und darum, wo man eigentlich hingehört. Dabei wird zwischen der Gegenwart und einem prägenden Sommer in ihrer Jugend hin- und hergesprungen. Das ist grundsätzlich spannend, hat mich aber beim Lesen nicht immer ganz mitgenommen. Die Rückblicke fand ich teilweise sprachlich holprig und schwerer zu greifen. Das Heute liest sich flüssiger, während die Erinnerungen manchmal eher wie Bruchstücke wirken oder sehr gewollt klingen.
Was mir gefallen hat, war die Grundidee: dieser Kontrast zwischen den Welten, zwischen denen die Hauptfigur in der Vergangenheit wie im Heute feststeckt. Den unbedingten Wunsch dazuzugehören habe ich ihr abgenommen und gerne beobachtet, was die Konsequenzen von ihrem Streben sind. Allerdings fand ich viele Figuren vorhersehbar. Da war wenig, was mich überrascht oder wirklich berührt hätte. Die Welten - arm aber liebevoll, reich aber kalt - bedienen zu viele Stereotype, um wirklich interessant bleiben zu können.
Der Schreibstil hat durchaus schöne Momente und starke Bilder, aber manchmal war er mir etwas zu gewollt poetisch. Ich hatte das Gefühl, dass sich manche Sätze mehr um die Wirkung bemühen als um den Inhalt. Trotzdem hatte das Buch Atmosphäre und ich wollte auch wissen, wie es weitergeht.
Insgesamt hat mich Furye nicht komplett überzeugt, aber ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben. Es bietet Einblicke in eine Welt, die man sonst selten so nah erlebt, und behandelt Themen, über die man nachdenken kann – Herkunft, Zugehörigkeit, Freundschaft, Verlust. Wer gerne melancholische Geschichten liest und nicht erwartet, dass alles perfekt rund ist, kann hier sicher etwas für sich entdecken.
Mein Fazit:
Ein Buch mit starker Stimmung, interessanter Thematik, aber ein paar Schwächen in der Umsetzung. Kein Highlight, aber definitiv lesenswert.
Die Geschichte dreht sich um eine erfolgreiche Frau in der Musikbranche, die durch einen Anruf zurück in ihre Vergangenheit gezogen wird. Es geht viel um alte Freundschaften, Verluste und darum, wo man eigentlich hingehört. Dabei wird zwischen der Gegenwart und einem prägenden Sommer in ihrer Jugend hin- und hergesprungen. Das ist grundsätzlich spannend, hat mich aber beim Lesen nicht immer ganz mitgenommen. Die Rückblicke fand ich teilweise sprachlich holprig und schwerer zu greifen. Das Heute liest sich flüssiger, während die Erinnerungen manchmal eher wie Bruchstücke wirken oder sehr gewollt klingen.
Was mir gefallen hat, war die Grundidee: dieser Kontrast zwischen den Welten, zwischen denen die Hauptfigur in der Vergangenheit wie im Heute feststeckt. Den unbedingten Wunsch dazuzugehören habe ich ihr abgenommen und gerne beobachtet, was die Konsequenzen von ihrem Streben sind. Allerdings fand ich viele Figuren vorhersehbar. Da war wenig, was mich überrascht oder wirklich berührt hätte. Die Welten - arm aber liebevoll, reich aber kalt - bedienen zu viele Stereotype, um wirklich interessant bleiben zu können.
Der Schreibstil hat durchaus schöne Momente und starke Bilder, aber manchmal war er mir etwas zu gewollt poetisch. Ich hatte das Gefühl, dass sich manche Sätze mehr um die Wirkung bemühen als um den Inhalt. Trotzdem hatte das Buch Atmosphäre und ich wollte auch wissen, wie es weitergeht.
Insgesamt hat mich Furye nicht komplett überzeugt, aber ich bin trotzdem froh, es gelesen zu haben. Es bietet Einblicke in eine Welt, die man sonst selten so nah erlebt, und behandelt Themen, über die man nachdenken kann – Herkunft, Zugehörigkeit, Freundschaft, Verlust. Wer gerne melancholische Geschichten liest und nicht erwartet, dass alles perfekt rund ist, kann hier sicher etwas für sich entdecken.
Mein Fazit:
Ein Buch mit starker Stimmung, interessanter Thematik, aber ein paar Schwächen in der Umsetzung. Kein Highlight, aber definitiv lesenswert.