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brianna Avatar

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Der erste Roman "Furye” von Autorin Kat Eryn Rubik ist wahrhaft außergewöhnlich und überzeugt durch seine vielschichtige Theatralik.
Er ist ein Roman über die erste Liebe, Mädchenfreundschaften, Trauer, Schmerz, Melancholie und Nostalgie.

Die namenlose Protagonistin, eine sehr erfolgreiche Musikmanagerin, ist zeitgleich zutiefst einsam, trauert noch um ihren kürzlich verstorbenen Vater und macht sich Sorgen um ihre nun "alleinstehende" Mutter und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind.

Als sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, reist sie zurück an den Ort, der ihr damals alles nahm und den sie seither mied.

So begleiten wir sie in der Gegenwart- bedacht vorwärts tastend, impulsiv oder auch mal mit der Hau-drauf-Methode... auf der Suche. Nach Rache, Vergebung, dem Sinn und nach sich selbst?
Und parallel dazu ihr 17jähriges Ich, die als Alec Teil der Furyen und verliebt in den schönen, aber schwierigen Romain war. Damals in diesem einschneidenen Sommer, der alles veränderte.
Der eindringliche Erzählstil- mal blumig, mal schonungslos (bis eklig) läßt mich ganz nah an Alecs Gefühlsleben teilhaben.

“Furye” ist ein ganz besonderer Roman: spannend, poetisch, vulgär, tragisch, romantisch. Er feiert die Freundschaft und den Zusammenhalt der Furien, die am Ende nicht gerettet werden (können).