Nicht das Highlight, was ich mir erhofft hatte

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gedankenlabor Avatar

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"Furye" von Kate Eyn Rubik war so eines der Bücher, an die ich doch recht hohe Erwartungen hatte und ich muss sagen, ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Einerseits habe ich das Buch gerne gelesen und muss auch sagen, dass es sich so weglesen lässt, also sehr kurzweilig ist. Andererseits war es gespickt mit vielen Themen, wie zum Beispiel die Vergänglichkeit aber eben auch Intensität der Jugend, komplizierte Beziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern, Klassenunterschiede, mentale Gesundheit, Macht und Missbrauch, erste Liebe und Freundschaft, Enttäuschungen und vielen weitere Themen reißt die Autorin hier an. Hier muss ich ehrlich sagen hat mir letztlich die Tiefe gefehlt, denn ja, es gibt hier so vieles, was auch beim Lesen Wunden aufreißt, einen wirklich emotional auch packt, aber es bleibt alles doch eher an der Oberfläche und da muss ich ehrlich sagen hätte ich mir persönlich lieber ein paar Themen weniger, dafür aber tiefgreifend in ihren Schwerpunkten gewünscht.
Insgesamt für mich wie gesagt eine kurzweilige Lektüre, aber doch noch ein Stückchen von den Erwartungen entfernt.

>>Die Erzählerin ist das, was man eine erfolgreiche Selfmadefrau Sie ist Musikmanagerin, stilsicher und smart, ihr Gesicht ziert das Cover der VOGUE Business. Doch hinter den Kulissen ihres Daseins ist die Wahrheit Ihr geliebter Vater ist tot; außer ihrer Mutter, die sich langsam wieder ins Leben kämpft, hat sie keine Familie, und sie selbst glaubt seit geraumer Zeit, nichts mehr fühlen zu können.
Ein Anruf lässt ihr – zumindest stabil geglaubtes – Leben in sich zusammenfallen. Über Nacht setzt sie sich ins Auto und fährt in die Stadt am Meer. Dorthin, wo sie vor zwanzig Jahren mit ihren Eltern in bescheidenen Verhältnissen lebte. Wo sie als Einzige aus ihrem Viertel auf eine Eliteschule ging. Wo es Meg gab und Tess und wo sie selbst Alec war – wie die drei Furien, Alekto, Tisiphone und Megaira. Und wo Romain, ihre erste und letzte Liebe, noch immer lebt. Wo sie vor vielen Jahren eine Entscheidung traf, die sie bis ins Heute eingeholt hat.<<