Wenn die Vergangenheit nicht loslässt
Okay... Ich hab’s gelesen. „Furye“ von Kat Eryn Rubik. Der Hype war da, das Cover hat nach Pool und Sonnenmilch geschrien, der Klappentext roch nach Sommer mit Drama-Twist. Da hatte ich echt Lust drauf. Und was soll ich sagen? Ich bin reingeslidet in einen melancholischen, sehr stillen, sehr kontrollierten Roman, der deutlich mehr Schwere im Gepäck hatte, als ich erwartet hatte.
Was ich wirklich richtig gut gemacht ist, ist die Gestaltung. Vergangenheit und Gegenwart sind nicht nur durch Kapitel getrennt, sondern auch durch unterschiedliche Schriftarten, mega übersichtlich, fast schon elegant gelöst. Man verliert nie die Orientierung, und das ist bei Büchern mit Zeitebenen nicht selbstverständlich.
Auch die Themen sitzen. Herkunft, Armut, Zugehörigkeit, soziale Auf- und Abstiege, Schuld, Gewalt, Machtverhältnisse. Alles drin, ohne mit dem Holzhammer zu kommen. Und auch die Figuren sind spannend gezeichnet. Sie handeln glaubwürdig und menschlich. Besonders die Zeichnung der Nebenfiguren gefiel mir, die Familie der Protagonistin, die sie so sehr unterstützt und ihr ihre Freiheiten lässt. Man hat das Gefühl, man kennt diese Menschen, und das macht’s dann auch wieder stark.
Die weibliche Hauptfigur bleibt namenlos, was irgendwie passt, weil sie wie durch ein Filterglas erzählt. Der Schreibstil ist klar, manchmal fast nüchtern, und gerade bei den heftigeren Ereignissen, davon gibt’s einige, hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, mehr rohes Gefühl, Einblicke in den Kopf der jungen Frau, der all das widerfährt. Ihre Handlungsweise sind nachvollziehbar, ihre Gefühle immer glaubhaft, auch ihre Psychospielchen als Erwachsene haben voll und ganz überzeugt. Obwohl ich mir einen Teil des Romanendes Beitritts bei ihrer Ankunft in ihrer Heimat denken konnte, blieb mein Interesse dennoch konstant. Ich wollte wissen, wohin das alles führt. Und dann kam das Ende: BAM. Ein Teil davon hat mich richtig überrascht. So richtig. Damit hatte ich nicht gerechnet und genau das hat’s für mich nochmal rausgerissen.
Was ich wirklich richtig gut gemacht ist, ist die Gestaltung. Vergangenheit und Gegenwart sind nicht nur durch Kapitel getrennt, sondern auch durch unterschiedliche Schriftarten, mega übersichtlich, fast schon elegant gelöst. Man verliert nie die Orientierung, und das ist bei Büchern mit Zeitebenen nicht selbstverständlich.
Auch die Themen sitzen. Herkunft, Armut, Zugehörigkeit, soziale Auf- und Abstiege, Schuld, Gewalt, Machtverhältnisse. Alles drin, ohne mit dem Holzhammer zu kommen. Und auch die Figuren sind spannend gezeichnet. Sie handeln glaubwürdig und menschlich. Besonders die Zeichnung der Nebenfiguren gefiel mir, die Familie der Protagonistin, die sie so sehr unterstützt und ihr ihre Freiheiten lässt. Man hat das Gefühl, man kennt diese Menschen, und das macht’s dann auch wieder stark.
Die weibliche Hauptfigur bleibt namenlos, was irgendwie passt, weil sie wie durch ein Filterglas erzählt. Der Schreibstil ist klar, manchmal fast nüchtern, und gerade bei den heftigeren Ereignissen, davon gibt’s einige, hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, mehr rohes Gefühl, Einblicke in den Kopf der jungen Frau, der all das widerfährt. Ihre Handlungsweise sind nachvollziehbar, ihre Gefühle immer glaubhaft, auch ihre Psychospielchen als Erwachsene haben voll und ganz überzeugt. Obwohl ich mir einen Teil des Romanendes Beitritts bei ihrer Ankunft in ihrer Heimat denken konnte, blieb mein Interesse dennoch konstant. Ich wollte wissen, wohin das alles führt. Und dann kam das Ende: BAM. Ein Teil davon hat mich richtig überrascht. So richtig. Damit hatte ich nicht gerechnet und genau das hat’s für mich nochmal rausgerissen.