Eine fesselnde Reise durch die Geschichte der Videospiele: „Gaming – Eine Pixel-Zeitreise“
„Gaming – Eine Pixel-Zeitreise“ von Jean Zeid und Émilie Rouge ist ein Sachcomic, der die Geschichte der Videospiele, des Spieledesigns und der Popkultur beleuchtet. Das Buch bietet eine Odyssee durch mehr als ein halbes Jahrhundert der Gaming-Geschichte, von den Anfängen als Freizeitvergnügen in Forschungslaboren bis zur Entwicklung zu einem Kultursektor, dessen wirtschaftliche Bedeutung die des Films und der Musik übertrifft.
Der Comic beginnt mit einer interaktiven Einführung, in der die Leser von der Zeichnerin Émilie und Jean, einem Gaming-Experten mit Ehrendoktor in Gaming und Bachelor in Game-Design, auf eine Zeitreise mitgenommen werden. Unterstützt werden sie dabei von Roby, einem Begleitroboter und der leistungsstärksten Heim-KI, sowie einem exotischen Impulsgewehr, dessen Runenkraft Zeitreisen ermöglicht.
Die Reise beginnt im Februar 1962 am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort werden die Leser direkt in das Videospiel "Spacewar!" katapultiert, das von einem Team hochbegabter Studenten unter der Leitung von Steve Russel entwickelt wurde. "Spacewar!" wird als wegweisendes Spiel für die Zukunft der Videospiele beschrieben und beeinflusste eine ganze Generation von Game-Designern. Es wird auch erwähnt, dass Steve Russel der erste Game-Designer in der Geschichte der Videospiele war, noch vor deren wirtschaftlicher Geburt.
Das Buch führt weiter durch die frühe Geschichte der Videospiele, die eng mit der Entwicklung der Informatik und des Monitors verbunden ist. Es werden weitere frühe Spiele wie "Tic-Tac-Toe" und "Mouse in the Maze" an amerikanischen Universitäten vorgestellt. Ein besonderes Highlight ist die Erwähnung von Mabel Addis Mergardt, der ersten Frau, die 1964 das Videospiel "The Sumerian Game" schrieb. Auch "The Oregon Trail", ein Spiel über die gefährliche Reise amerikanischer Migranten im 19. Jahrhundert, findet Erwähnung.
Die Rezension beleuchtet auch die Ursprünge des Videospiels jenseits des Computers, darunter Alan Turings Schachprogramm von 1947, Claude Shannons virtuelles Schachprogramm und das erste Patent für ein elektronisches Spiel, das 1947 von Thomas T. Goldsmith Jr. und Estle Ray Mann angemeldet wurde. Der Nimrod-Computer von 1951, OXO von 1952 und "Tennis for Two" von 1958 werden ebenfalls als wichtige frühe Entwicklungen genannt.
Das Buch thematisiert auch die Gründung von Atari Inc. durch Nolan Bushnell und Ted Dabney, die maßgeblich von "Spacewar!" inspiriert wurden, auch wenn ihr erstes seriell vertriebenes Videospiel, "Computer Space", ein finanzieller Misserfolg war. Der Wendepunkt kam 1972 mit der Einführung des Magnavox Odyssey, der ersten im Handel erhältlichen Spielkonsole, die von Ralph Baer entwickelt wurde. Die Rezension endet mit dem Hinweis auf die bevorstehende Einführung von "Pong", dem Spiel, das das Videospielgeschäft revolutionieren sollte.
Insgesamt ist "Gaming – Eine Pixel-Zeitreise" ein umfassender und unterhaltsamer Sachcomic, der die komplexe Geschichte der Videospiele auf zugängliche Weise vermittelt. Die Kombination aus informativen Texten und ansprechenden Zeichnungen macht das Buch sowohl für Gaming-Enthusiasten als auch für Neueinsteiger zu einer fesselnden Lektüre.
Der Comic beginnt mit einer interaktiven Einführung, in der die Leser von der Zeichnerin Émilie und Jean, einem Gaming-Experten mit Ehrendoktor in Gaming und Bachelor in Game-Design, auf eine Zeitreise mitgenommen werden. Unterstützt werden sie dabei von Roby, einem Begleitroboter und der leistungsstärksten Heim-KI, sowie einem exotischen Impulsgewehr, dessen Runenkraft Zeitreisen ermöglicht.
Die Reise beginnt im Februar 1962 am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort werden die Leser direkt in das Videospiel "Spacewar!" katapultiert, das von einem Team hochbegabter Studenten unter der Leitung von Steve Russel entwickelt wurde. "Spacewar!" wird als wegweisendes Spiel für die Zukunft der Videospiele beschrieben und beeinflusste eine ganze Generation von Game-Designern. Es wird auch erwähnt, dass Steve Russel der erste Game-Designer in der Geschichte der Videospiele war, noch vor deren wirtschaftlicher Geburt.
Das Buch führt weiter durch die frühe Geschichte der Videospiele, die eng mit der Entwicklung der Informatik und des Monitors verbunden ist. Es werden weitere frühe Spiele wie "Tic-Tac-Toe" und "Mouse in the Maze" an amerikanischen Universitäten vorgestellt. Ein besonderes Highlight ist die Erwähnung von Mabel Addis Mergardt, der ersten Frau, die 1964 das Videospiel "The Sumerian Game" schrieb. Auch "The Oregon Trail", ein Spiel über die gefährliche Reise amerikanischer Migranten im 19. Jahrhundert, findet Erwähnung.
Die Rezension beleuchtet auch die Ursprünge des Videospiels jenseits des Computers, darunter Alan Turings Schachprogramm von 1947, Claude Shannons virtuelles Schachprogramm und das erste Patent für ein elektronisches Spiel, das 1947 von Thomas T. Goldsmith Jr. und Estle Ray Mann angemeldet wurde. Der Nimrod-Computer von 1951, OXO von 1952 und "Tennis for Two" von 1958 werden ebenfalls als wichtige frühe Entwicklungen genannt.
Das Buch thematisiert auch die Gründung von Atari Inc. durch Nolan Bushnell und Ted Dabney, die maßgeblich von "Spacewar!" inspiriert wurden, auch wenn ihr erstes seriell vertriebenes Videospiel, "Computer Space", ein finanzieller Misserfolg war. Der Wendepunkt kam 1972 mit der Einführung des Magnavox Odyssey, der ersten im Handel erhältlichen Spielkonsole, die von Ralph Baer entwickelt wurde. Die Rezension endet mit dem Hinweis auf die bevorstehende Einführung von "Pong", dem Spiel, das das Videospielgeschäft revolutionieren sollte.
Insgesamt ist "Gaming – Eine Pixel-Zeitreise" ein umfassender und unterhaltsamer Sachcomic, der die komplexe Geschichte der Videospiele auf zugängliche Weise vermittelt. Die Kombination aus informativen Texten und ansprechenden Zeichnungen macht das Buch sowohl für Gaming-Enthusiasten als auch für Neueinsteiger zu einer fesselnden Lektüre.