Mörder, räuberische Erpresser, Brandstifter und Panzerknacker. Hinter Gittern sind sie alle gleich. Eingeschränkt auf engen Raum. Eingeschränkt in ihrer Persönlichkeit. Eingeschränkt in ihren sozialen Kontakten. Und doch bringt jeder von ihnen seine eigene individuelle Geschichte mit hinter die dicken Mauern. Manche von ihnen sind spannend, andere wiederum skrupellos und nicht wenige genauso traurig wie unglaublich.
Und sie alle bekommen einmal den „Gangsterblues“ und wollen von der Geschichte erzählen, wie sie dort gelandet sind, wollen Mitinsassen aber auch Bedienstete Teil haben lassen an dem, was sie ausmacht.
Joe Bausch, bekannter Schauspieler aus der kölner Tatortreihe ist als Gefängnisarzt der JVA Werl einer dieser Bediensteten, der immer wieder mit den Geschichten und Schicksalen der Insassen in Berührung kommt. In zwölf Kapiteln versteht er es gekonnt, seinen Leser mit hinter Gitter zu nehmen. Sein Streibstil ich echt und ehrlich, aus dem Alltag gegriffen. Er holt den Leser in jedem Kapitel, das in sich geschlossen ist, von neuem ab und lässt ihn an den Geschichten teilhaben, die die Insassen mit ihm teilen.
Das Buch „Gangsterblues“ gefällt mir persönlich sehr gut. Joe Bausch knüpft damit an sein erstes, wie ich finde auch sehr gelungenes Buch „Knast“ an. Er schafft es, die unterschiedlichen Stimmungen, die in einem Gefängnis vorherrschen, bildreich und authentisch zu beschreiben und gewährt so Einblicke, die dem Großteil der Gesellschaft verborgen bleiben. Dabei ist nichts geschönt oder übertrieben, wie ich aus eigener dienstlicher Erfahrung beipflichten kann. Das Eindrücklichste an diesem Buch ist aber, dass der Autor jeden seiner Protagonisten als Mensch ernst nimmt und trotz allem wert schätzt, egal, was er auf dem Kerbholz hat.
Letztlich möchte ich eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen und schließe mit meinem Lieblingszitat des Buches:
„Manchmal ist die gnadenloseste Instanz eben kein Gericht und keine Haftanstalt. Sondern dieser unfassbare Kern, den man Ego nennt.“
Und sie alle bekommen einmal den „Gangsterblues“ und wollen von der Geschichte erzählen, wie sie dort gelandet sind, wollen Mitinsassen aber auch Bedienstete Teil haben lassen an dem, was sie ausmacht.
Joe Bausch, bekannter Schauspieler aus der kölner Tatortreihe ist als Gefängnisarzt der JVA Werl einer dieser Bediensteten, der immer wieder mit den Geschichten und Schicksalen der Insassen in Berührung kommt. In zwölf Kapiteln versteht er es gekonnt, seinen Leser mit hinter Gitter zu nehmen. Sein Streibstil ich echt und ehrlich, aus dem Alltag gegriffen. Er holt den Leser in jedem Kapitel, das in sich geschlossen ist, von neuem ab und lässt ihn an den Geschichten teilhaben, die die Insassen mit ihm teilen.
Das Buch „Gangsterblues“ gefällt mir persönlich sehr gut. Joe Bausch knüpft damit an sein erstes, wie ich finde auch sehr gelungenes Buch „Knast“ an. Er schafft es, die unterschiedlichen Stimmungen, die in einem Gefängnis vorherrschen, bildreich und authentisch zu beschreiben und gewährt so Einblicke, die dem Großteil der Gesellschaft verborgen bleiben. Dabei ist nichts geschönt oder übertrieben, wie ich aus eigener dienstlicher Erfahrung beipflichten kann. Das Eindrücklichste an diesem Buch ist aber, dass der Autor jeden seiner Protagonisten als Mensch ernst nimmt und trotz allem wert schätzt, egal, was er auf dem Kerbholz hat.
Letztlich möchte ich eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen und schließe mit meinem Lieblingszitat des Buches:
„Manchmal ist die gnadenloseste Instanz eben kein Gericht und keine Haftanstalt. Sondern dieser unfassbare Kern, den man Ego nennt.“