Das Buchcover wirkt zunächst wie ein Hinweis auf einen Liebesroman, doch schon im Prolog zeigt sich, wie stimmig es tatsächlich ist. Der Einstieg in der Ich-Perspektive ist so nahbar und spannend, dass man sich beinahe selbst in der Situation wiederfindet. Im nächsten Kapitel schafft die Erzählerperspektive bewusst Distanz, wodurch das perfide Vorgehen des Täters weniger grausam wirkt – und zugleich noch mehr Neugier weckt. Schon diese wenigen Seiten sind so fesselnd, dass man unbedingt weiterlesen möchte, um herauszufinden, wer der Täter ist und was geschehen ist.