Leuchttürme, Blumen-Tattoos und Nervenkitzel

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bookworm_franzi Avatar

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Am Anfang hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Es war etwas zäh und ich musste mich erst an die vielen Details und Figuren gewöhnen. Aber nach den ersten Kapiteln hat die Spannung deutlich zugenommen, und ich wollte unbedingt wissen, wer hinter den Morden steckt. Die Idee mit den Leuchttürmen und den Blumen-Tattoos fand ich richtig interessant und auch ein bisschen gruselig – das hat die Geschichte für mich besonders gemacht.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und flüssig, auch wenn es zwischendurch mal langatmige Passagen gab, die sich gezogen haben. Ich mochte vor allem die persönliche Verbindung von Tiberius Granger zu Bexley Hemmingway und wie sich das in die Ermittlungen und die Gefahr für die Personen in seinem Umfeld einwebt. Der drohende Hurrikan gegen Ende hat die Spannung noch einmal richtig angeheizt und für eine tolle, düstere Atmosphäre gesorgt.

Alles in allem war Garden Girls für mich ein solider Thriller. Kein absoluter Favorit, aber genug Spannung und interessante Ideen, um dranbleiben zu wollen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn der Einstieg etwas holprig war.