Okay
Mit „Garden Girls - Verhängnisvolle Schönheit“ hat Jessica R. Patch einen Thriller geschrieben, der grundsätzlich eine interessante Idee verfolgt, für mich aber nicht durchgängig überzeugen konnte. Der Einstieg ist spannend, die Bilder der rauen Küste von North Carolina und die makabren Mordinszenierungen mit Blumen-Tattoos schaffen sofort eine düstere Atmosphäre. Auch die Grundidee mit den Leuchttürmen und der Verbindung zu Tys Vergangenheit hat Potenzial.
Leider konnte das Buch diese Stärke für mich nicht halten. Der Schreibstil ist zwar flüssig, wirkte aber an manchen Stellen fast zu glatt, mir fehlte etwas Schärfe und Eigenständigkeit. Auch wenn die Figuren bemüht komplex gezeichnet sind, blieben sie für mich nicht richtig greifbar. Ty und seine frühere Liebe hätten mehr Tiefe verdient, oft driftete die Geschichte stattdessen zu sehr ins Romantische, was der Spannung die Luft nahm.
Die Handlung selbst bietet Wendungen, aber einige davon waren für mich vorhersehbar. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Atmosphäre stärker wirkt als der eigentliche Plot. Auch das Psychologische, das groß angekündigt wird, kratzt oft nur an der Oberfläche, da hätte ich mir mehr Substanz und weniger Drama gewünscht.
Unterm Strich ist „Garden Girls“ kein schlechtes Buch, aber für mich eher Durchschnitt. Wer leichte Thrillerkost mit etwas Romantik und atmosphärischem Setting mag, kann hier fündig werden. Wer aber einen richtig packenden, psychologisch tiefgehenden Psychothriller erwartet, könnte enttäuscht sein.
3 von 5 Sterne von mir.
Leider konnte das Buch diese Stärke für mich nicht halten. Der Schreibstil ist zwar flüssig, wirkte aber an manchen Stellen fast zu glatt, mir fehlte etwas Schärfe und Eigenständigkeit. Auch wenn die Figuren bemüht komplex gezeichnet sind, blieben sie für mich nicht richtig greifbar. Ty und seine frühere Liebe hätten mehr Tiefe verdient, oft driftete die Geschichte stattdessen zu sehr ins Romantische, was der Spannung die Luft nahm.
Die Handlung selbst bietet Wendungen, aber einige davon waren für mich vorhersehbar. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Atmosphäre stärker wirkt als der eigentliche Plot. Auch das Psychologische, das groß angekündigt wird, kratzt oft nur an der Oberfläche, da hätte ich mir mehr Substanz und weniger Drama gewünscht.
Unterm Strich ist „Garden Girls“ kein schlechtes Buch, aber für mich eher Durchschnitt. Wer leichte Thrillerkost mit etwas Romantik und atmosphärischem Setting mag, kann hier fündig werden. Wer aber einen richtig packenden, psychologisch tiefgehenden Psychothriller erwartet, könnte enttäuscht sein.
3 von 5 Sterne von mir.