Spannung im Sturm

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laurita137 Avatar

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Die Grundidee der Handlung fand ich interessant: ein Serienmörder, der seine Opfer auf grausame, symbolträchtige Weise inszeniert, während ein Hurrikan aufzieht und zusätzlich für bedrückende Atmosphäre sorgt.

Die Autorin schafft es, eine dichte, unheilvolle Stimmung zu erzeugen, die besonders gegen Ende für Spannung sorgt. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, sofort in die Geschichte hineinzufinden. Da es sich bereits um einen weiteren Fall für FBI-Agent Tiberius Granger handelt, fehlten mir manchmal die Hintergründe und Bezüge zu früheren Ereignissen – insbesondere in Hinblick auf die Verbindung zum „Fire and Ice Killer“. Auch hatte ich dadurch das Gefühl, die Charaktere nicht genug zu kennen oder etwas verpasst zu haben.

Der Schreibstil ist insgesamt flüssig, allerdings haben mich einige Rechtschreibfehler gestört, die den Lesefluss unterbrochen haben. Auch wenn die Figuren interessante Ansätze haben, konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen. Besonders Tiberius blieb für mich ein wenig blass. Spannend war jedoch die persönliche Verstrickung mit seiner Vergangenheit, die dem Fall eine zusätzliche Ebene gibt.

Positiv hervorheben möchte ich das Ende: Hier zieht die Geschichte noch einmal richtig an und liefert einen packenden Abschluss.