Geburtstagskind – Spätfolgen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
stefan_c Avatar

Von

Anders Roslund hat mit „Geburtstagskind“ ein Buch geschrieben, welches von Beginn an den Leser zu fesseln versteht. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, man kann sich in beschrieben Szenen sehr gut hineinversetzen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Cover wird dominiert von einer Treppenhausansicht, mit einem zu dem Titel passenden Geburtstagsgeschenk als Zentrum.

Leseeindruck:
Zana hat gerade ihren fünften Geburtstag gefeiert, als ihre Welt zerbricht. Sie wird Zeuge wie ihre Familie ermordet wird. Sie steht unter Schock und verbringt die nächsten Tage in der Wohnung, in der es nach verdorbenen Essen und der beginnenden Verwesung riecht. Durch den Geruch und der konstanten Geräusche aufmerksam geworden informiert eine Nachbarin die Polizei.
Kriminalkommissar Ewert Grens ist entsetzt und mitgenommen als er Zana in der Wohnung vorfindet. Im Laufe der Ermittlungen beschließt er das Kind in einem Zeugenschutzprogramm unterzubringen.
Siebzehn Jahre später wird in der Dalagatan 74 in Stockholm eine Wohnung aufgebrochen. Erstaunlicherweise haben die Einbrecher nichts gestohlen. Die Wohnung wurde durchsucht, aber keine Wertgegenstände entwendet. Bis auf ein kleines Loch (vier mal vier Zentimeter groß) im Fußboden eines ehemaligen Kinderzimmers ist alles soweit unversehrt.
Kommissar Grens, sonst nur für Gewaltdelikte zuständig, ermittelt in dieser Angelegenheit und wird von der Vergangenheit eingeholt. In dieser Wohnung hat Zana gewohnt und Grens wird bewusst, dass er damals etwas übersehen hat.