Auf der Suche nach Zana

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mollymoon Avatar

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Zana feiert ihren 5. Geburtstag, mit allem was dazu gehört: Kuchen, Kerzen, Fernsehen, so lange sie will. Kriminalkommissar Grens ist erschüttert, als er die Wohnung betritt. Das Geburtstagskind singt immer wieder das gleiche Lied „Hoch soll sie leben …“. Die Eltern und 2 Geschwister verhalten sich seltsam ruhig, denn sie sind tot, ermordet …

17 Jahre später ist die gleiche Wohnung wieder Tatort eines Einbruchs, allerdings wurde nichts gestohlen. Das kann nur bedeuten, dass der Mörder zurück ist und auf der Suche nach Zana ist. Ewert Grens muss das Mädchen, das inzwischen eine neue Identität hat, unbedingt vorher finden, ehe es zu spät ist, zumal alle Unterlagen des Zeugenschutzprogrammes fehlen.

Ich fand die Geschichte sehr spannend. Ewert Grens macht seine Sache gut. Alleinlebend und ohne Familie kommt er zu Beginn griesgrämig und verbittert rüber, hat aber das Herz an der richtigen Stelle und setzt sich für Kinder ein. Im Laufe der Ermittlungen wird Grens immer zugänglicher und sympathischer. Die Suche nach Zana und dem Mörder ist ein Gespinst aus Lügen und Wendungen. Ein Verwirrspiel zum Miträtseln und -fiebern. Die Charaktere sind glaubhaft beschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Anders Roslund versteht es, zu fesseln. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich wünsche mir bitte mehr davon.