Schwedenkrimi

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isa21 Avatar

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Der kurz vor der Pensionierung stehende Kommissar Ewert Grens wird von einem ungelösten Mordfall eingeholt. Ein Einbruch führt ihn in die Wohnung zurück, wo vor siebzehn Jahren, bis auf das fünfjährige Mädchen Zana, die gesamte Familie getötet wurde. Dieser Mordfall macht ihn immer noch zu schaffen. Als dann einige Morde geschehen, die auf dieselbe Art wie damals verübt werden, beginnt Grens in den alten Akten zu wühlen und versucht einen Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen. Dann wird Piet Hoffmann, ein ehemaliger Informant und nun Chef einer Sicherheitsfirma, und seine Familie bedroht und dadurch in die Geschichte hineingezogen.
Das Buch beginnt mit einem packenden Prolog. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven von Grens, Hoffmann und Zana erzählt.
Die Protagonisten werden interessant, facettenreich, tiefgründig und mit ihren Ecken und Kanten dargestellt. Die Handlungsorte sind lebendig beschrieben.
Der flüssige nüchterne Schreibstil liest sich gut. Im Mittelteil der Geschichte wurde es mir langatmig und die Spannung ging verloren. Zum Schluss hin wurden die Handlungsstränge zusammengeführt und durch verschiedene Wendungen endete das Buch mit einer großen Überraschung.