Spannung bis zum Schluss, super Lesestoff

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kraberg Avatar

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Mich hatte die Leseprobe neugierig gemacht. Denn gleich zu Anfang läuft ein kleines Mädchen durch die Wohnung und singt für sich selbst „Hoch soll sie leben“. Schließlich hat sie vor 2, 3 Tagen Geburtstag gehabt und sogar ihre Geburtstagstorte mit den fünf Kerzen steht noch auf dem Tisch. Ihre Geschwister wie auch die Eltern sind zwar in der Wohnung, doch bereits seit Tagen tot. Als der Stockholmer Kommissar Ewert Grens in die Wohnung kommt und dort das kleine Mädchen zwischen den vielen Toten völlig unbefangen springen sieht und singen hört, ist dies für ihn ein nur schwer zu ertragenem Anblick.
17 Jahre später wird die Wohnung wieder zum Tatort und Grens bleiben nur 3 Tage Zeit den Täter zu ermitteln….
Die Geschichte ist von Anfang bis Ende sehr spannend. Schon allein die Schilderungen wie Gerüchte Bedürfnisse wecken (hier im negativen, manipulierten Sinn), fand ich beeindruckend, aber auch sehr realistisch geschildert.
Wenn man dann noch liest, wie weit Hoffman geht, um seine Familie zu schützen, den Wettlauf gegen die Zeit, immerhin sind es nur drei Tage, aufnimmt, dann kann man schon eine Gänsehaut bekommen. Ich habe mich mit dem Buch sehr spannend unterhalten gefühlt und das wendungsreiche Ende empfand ich als sehr gelungenen Abschluss. Darum gibt’s von mir auch 5 Lese-Sterne.