Unterhaltsam und spannend

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borabora Avatar

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An Zana´s 5. Geburtstag wird ihre gesamte Familie ausgelöscht. Sie hat nur knapp überlebt, weil sie sich versteckt hielt. Sie bekommt einen neuen Namen und wird in einer Pflegefamilie groß gezogen. Der damalige Ermittler Grens Ewert tappt im Dunkeln, wer der Täter war.
Als einige Jahre später in derselben Wohnung eingebrochen wird, aber scheinbar nichts mitgenommen wird, möchte Ewert sich erkundigen ob mit Zana alles in Ordnung ist. Doch nicht nur ihre Akte ist verschwunden, auch Zana ist unauffindbar. Ewert macht sich mit dem ehemaligen Undercovermitarbeiter Piet auf die Suche. Doch auch Piet hat seine eigenen Problemen, da er und seine Familie bedroht werden.

Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt. Nach den ersten Seiten über Zana folgt ein längeres Kapitel über Piet, was zunächst etwas irritierend wirkt. Man möchte unbedingt mehr über Zana erfahren, wird aber erst mal ganz schön lange auf die Folter gespannt. Irgendwann werden dann aber die Zusammenhänge klar und die Geschichte nimmt Fahrt auf.

Der Ermittler Ewert ist ein sympathischer Protagonist. Er ist zwar ein Eigenbrötler, seine Zukunftsängte über seine bevorstehende Pensionierung und die Andeutungen über seine verlorene Liebe machen seine Art aber mehr als wett. Auch Piet ist sympathisch und zugleich interessant durch seine ehemalige Arbeit als Undercoverermittler. Er kennt alle Tricks und hat keine Angst sie anzuwenden, wenn es darum geht seine Familie zu schützen.

Die Story an sich ist spannend und auch wenn das Buch ein Wälzer ist, zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Geschichte ist solide und für Krimifans ein Muss.