Zum Ende hin wurde das Buch immer besser und spannender

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vronika22 Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Alptraum. Kommissar Ewert Grens wird zu einer Wohnung gerufen, bei der die Nachbarn schlimmes vermuten. Es wird tatsächlich ein kleines Mädchen aufgefunden an einem Ort des Grauens. Ihre Eltern und Geschwister lagen wohl schon einige Tage tot in der Wohnung. Sie wurden allesamt gleichermaßen mit Schüssen hingerichtet. Das Mädchen hatte an diesem Tag ihren fünften Geburtstag gefeiert und wurde wohl während der Feier Zeuge dieses Trauerspiels.
Dann zwanzig Jahre später tauchen Leichen auf, die genau die gleichen Einschüsse aufzeigen. Ewert Grens muss kurz vor seiner Pensionierung den Fall nochmal neu aufrollen. Und was ist aus dem Mädchen von damals geworden? Sie scheint in Gefahr zu schweben.

Während der Prolog schon richtig Gänsehaut aufkommen ließ, hat sich die erste Hälfte dieses 557 Seiten dicken Krimis für mich doch etwas gezogen. In verschiedenen Teilen wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten in unterschiedlichen Zeitebenen berichtet. Für mich hätten hier die Teile deutlich kürzer sein müssen und dafür ein häufigerer Wechsel. Von daher war es für mich in der ersten Hälfte teilweise wirklich etwas langatmig zu lesenn.
Aber dann zur Mitte hin hat das Buch ordentlich an Tempo und an Spannung zugelegt und mich dann so richtig in seinen Bann gezogen. Dann kam auch richtig Gänsehautfeeling auf.

Eingangs fand ich die Story auch zusätzlich etwas verwirrend und undurchsichtig. Aber so nach und nach ist dann alles etwas klarer geworden und die einzelnen Stränge wurden dann auch nachvollziehbar zu einem Ganzen zusammengefügt. Das Ende hatte dann sogar noch eine dicke Überraschung für mich parat.

Fazit:
Die zweite Hälfte hat mich richtig begeistert. Aber aufgrund des schwächeren Beginns vergebe ich 4 Sterne.