Elegante literarische Spielerei
Nidden, Sommer 1930: Forsch macht sich der 20jährige Literaturliebhaber und Übersetzer Miuleris an sein Idol Thomas Mann heran und umgehend geraten beide in einen politisch angehauchten Kriminalfall. Das ist fiktiv und zieht sich doch an historischen Personen und den politischen Ereignissen entlang.
Und es ist kunstvoll geschrieben, sehr im Ton der damaligen Zeit, auch die Figuren sind ganz "von früher", der Autor beherrscht sein Handwerk. Daraus folgt ein gemächliches, sprachfreudiges Werk für Menschen mit Muße. So stelle ich mir den Leser vor, der dieses Buch so richtig schätzen kann: ein Feingeist mit Zeit und Geduld in seinem Sessel mit einem Glas Wein.
Vielleicht fehlte der Wein, ich war etwas ungeduldig und musste mich zwingen weiterzulesen. Irgendwie gab es in mir keine Frage, auf die dieses Buch die Antwort gewesen wäre.
Und es ist kunstvoll geschrieben, sehr im Ton der damaligen Zeit, auch die Figuren sind ganz "von früher", der Autor beherrscht sein Handwerk. Daraus folgt ein gemächliches, sprachfreudiges Werk für Menschen mit Muße. So stelle ich mir den Leser vor, der dieses Buch so richtig schätzen kann: ein Feingeist mit Zeit und Geduld in seinem Sessel mit einem Glas Wein.
Vielleicht fehlte der Wein, ich war etwas ungeduldig und musste mich zwingen weiterzulesen. Irgendwie gab es in mir keine Frage, auf die dieses Buch die Antwort gewesen wäre.