Warum wurde der Festakt beim Guide Bleu abgebrochen?

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takabayashi Avatar

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Endlich ein neuer Xavier Kieffer! Das Buch beginnt mit einem Prolog aus dem 2. Weltkrieg - 1939, Captain John Fisher, eigentlich Theatermann aus New York, arbeitet aufgrund seiner guten Deutsch- und Französisch-Kenntnisse für den amerikanischen Geheimdienst. Zum Decodieren seiner geheimen Nachrichten verwendet er den Guide Bleu ... Szenenwechsel, Jetztzeit: Xavier Kieffer, der luxemburgische Koch, ist zu Besuch in Paris, seiner Freundin Valerie Gabin zuliebe,
der er bei der Eröffnungsfeier des neuen Gabin-Gebäudes zur Seite stehen soll.
Beim Festakt kommt es zum Éclat: Der französische Präsident - guter Freund von Valerie der er ist - hält gerade eine Rede, als ein veganer Protestler die Veranstaltung stört. Er wird überwältigt und abgeführt, aber gleichzeitig kommt es zu einem kurzen Stromausfall; Dunkelheit, beginnende Panik, das Licht geht wieder an und Valerie schickt per Ansage alle Gäste nach Hause! Ende der Leseprobe. Aus dem Verlagstext weiß ich aber, dass in dieser Zeit eine kostbare Leihgabe, nämlich der Guide Bleu von 1939 verschwunden ist, was ganz offensichtlich auf einen Zusammenhang zum Prolog hinweist. Und schon bin ich gefesselt und will unbedingt wissen, was es mit diesem alten Guide Bleu auf sich hat.
Hillenbrand trifft wieder die richtige Mischung aus "Menscheln" + Kulinarik (Xavier holt nachts noch ein paar Zutaten aus seinem Pariser Stammcafé und zaubert ein Essen für Valerie) und zeitgeschichtlichen bzw. tagespolitischen Zusammenhängen, gewürzt mit etwas Humor (wir begegnen z.B. dem schon aus einem früheren Band bekannten argentinischen "Küchen-Leonardo"), um uns einen spannenden, kulinarischen Krimi anzubieten. Ich kann's gar nicht erwarten weiter zu lesen und hoffe, ich gehöre zu den glücklichen Gewinnern!