Gemütlicher Südfrankreich-Krimi mit Hobbyermittler Perez

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Es ist August. Sommerferien in Banyuls-sur-Mer. Perez, Lebemann, Delikatessenschmuggler und Hobby-Ermittler ist genervt. Seine Tochter möchte einen Mann heiraten, der in der Familie unerwünscht ist und dann wird noch ein Toter in den Weinbergen seines Vaters gefunden. Hat der Mord etwas mit seinem Wein "Creus" zu tun, den er anbaut? Oder hat er einen ganz anderen Hintergrund?

Das Buch "Gefährliche Ernte" erschienen im KiWi Verlag ist das zweite Buch von Yann Sola rund um den gemütlich wirkenden Privatermittler Perez, der mir als Protagonist sehr gut gefallen hat. Er ist für mich das, was man sich unter einem typischen Franzosen vorstellt. Er hat ein bisschen mehr auf den Rippen, isst gern, trinkt gerne Wein und geniesst das Leben.

Die Geschichte rund um den Mord in den Weinbergen fängt in der ersten Hälfte des Buches gemütlich an, und plätschert etwas dahin. Erst am Ende kommt der Krimi in Fahrt und es endet mit einem spannenden Showdown.

Fazit: "Gefährliche Ernte" ist ein Südfrankreich-Krimi der ein sehr aktuelles, gleichzeitig erschreckendes Thema behandelt. Schade, dass der Anfang etwas langatmig ist. Das Finale gleicht das aber etwas aus und hat mich zum Nachdenken gebracht.