Nicht schlecht, aber zu wenig Spannung!

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vronika22 Avatar

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Inhalt:
Der Roman spielt in Südfrankreich.
In Vermeille wird in den Weinbergen eine Leiche gefunden. Hobbyermittler und Hauptprotagonist Perez ermittelt zusätzlich zur Kripo auf eigene Faust, da der Tote ausgerechnet zwischen den Reben seines Vaters gefunden wurde...

Meine Meinung:
Dies ist wieder mal ein Buch wo ich hin- und hergerissen bin. Einerseits ist das Buch schon gut, aber andererseits ist es als Krimi deklariert und dafür fehlt mir einfach über weite Strecken die Spannung.
Es gibt sehr viele (schöne) Natur- und Landschaftsbeschreibungen (vor allem zu Beginn). Dann geht es auch sehr viel um Familie, so z.B. um die anstehende Hochzeit der Tochter, wobei weder Perez noch seine Ex-Frau mit dem Zukünftigen einverstanden sind.

Es war mir einfach über weite Strecken kaum Spannung vorhanden. Ich würde das Buch auch fast eher als Roman bezeichnen. Erst in der zweiten Hälfte entwickelt es sich dann zum Krimi.

Andererseits war es natürlich toll, dass sehr viele ernsthafte Themen mit rein gepackt wurden. So geht es um echte Freundschaft, Familie, Drogen, Menschenhandel und ganz aktuell auch um Flüchtlingsproblematik.
Also ganz sicher ein tolles Buch, welches mich aber einfach nicht so wirklich für einen Krimi genug in seinen Bann ziehen konnte.